Wettter schlägt Kapriolen Starker Schneefall blockiert Straßen in Griechenland
Ein ungewöhnlicher Anblick: Schneefall und starker Wind haben im Süden Griechenlands zu erheblichen Verkehrsproblemen geführt. Straßen wurden gesperrt, viele Fähren blieben im Hafen.
In allen Regionen um die Hauptstadt Athen sowie auf der Halbinsel Peloponnes schneite es heftig, wie das griechische Fernsehen (ERT) berichtete.
Lastwagen blieben im Schnee stecken
In der Ägäis wehten Winde der Stärke neun. Das eisige Wetter soll Meteorologen zufolge bis Samstag andauern.
Vorübergehend wurde die Nationalstraße nach Nordgriechenland gesperrt, weil mehrere Lastwagen im Schnee steckengeblieben waren. Im Zentrum Athens lag am frühen Morgen eine dünne Schneedecke.
Die Thermometer zeigten Werte um den Gefrierpunkt. Die Athener Stadtbahn (ISAP) stellte für zweieinhalb Stunden den Verkehr im nördlichen Streckennetz ein, so das Staatsradio.
Schnee in den kretischen Bergen
Probleme gab es auch auf der Halbinsel Peloponnes. In der Bergregion von Arkadien blieb die Autobahn Athen-Südgriechenland für mehrere Stunden wegen Schneefalls geschlossen, teilte die Polizei mit. Auch aus Kreta wurde Schneefall in den Bergen bei Chania und Heraklion gemeldet. Die Städte öffneten für die Obdachlosen beheizte Sporthallen und andere Gebäude, wie das Staatsradio berichtete.
Glücklich dagegen waren die Kinder: Die Jüngsten sahen zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee. In Südgriechenland schneit es selten. Und wenn, bleibt der Schnee in der Regel nicht länger als wenige Stunden liegen.