Vermutlich in den Tod gesprungen Drei Leichen unter Rombachtalbrücke gefunden
Grausiger Fund an der Rombachtalbrücke in Hessen. Unterhalb der fast 100 Meter hohen Eisenbahnbrücke wurden am Sonntag drei Leichen entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Mann, eine Frau und einen Jungen. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Demzufolge wären die drei Menschen offenbar selbst in den Tod gesprungen.
Ein Zug sei in den Vorfall nicht involviert, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Dennoch wurde die ICE-Strecke zwischen Fulda und Kassel mehrere Stunden lang gesperrt. Erst am Abend war die viel befahrene ICE-Strecke nach Auskunft der Polizei wieder eingleisig befahrbar.
Weitere Details zu dem Vorfall konnten die Ermittler noch nicht mitteilen. Das wäre zu diesem Zeitpunkt "reine Spekulation", zitierte der Hessische Rundfunk einen Polizeisprecher. Offen sei demnach auch noch, ob es sich bei der weiblichen Leiche um eine Frau oder ein zweites Kind handele.
Die Rombachtalbrücke ist nicht das erste Mal in den Schlagzeilen. Vor rund zwei Jahren öffnete sich der Fallschirm eines sogenannten Base-Jumpers nicht richtig. Der Mann wurde bei dem illegalen Sprung von der Brücke schwer verletzt.