Unwetter in Alaska Heftiger Sturm tobt über Alaska
Eines der heftigsten Unwetter der vergangenen 40 Jahre ist über das westliche Alaska hereingebrochen. Böen mit Geschwindigkeiten von beinahe 140 Kilometern pro Stunde deckten Dächer ab und veranlassten die Bewohner vieler Küstenstädte, ihre Fenster zu barrikadieren und ihre Häuser zu verlassen. In vielen Ortschaften fiel der Strom aus.
"Das ist ein Unwetter epischen Ausmaßes", sagte der Meteorologe Jeff Osiensky vom Nationalen Wetterdienst, "und wir sind damit noch nicht durch." Für Anchorage, die größte Stadt des US-Bundesstaates, ist für den Donnerstag ein kräftiger Wintereinbruch mit Schneefall bis zu 20 cm vorhergesagt.
Strum schwächt sich nicht ab
Mindestens vier Dörfer von Ureinwohnern Alaskas, darunter Tununak und Kipnuk, waren von Überschwemmungen infolge starker Regenfälle betroffen. Ungewöhnlich sei laut Stephen Kearney vom Wetterdienst in Fairbanks, dass sich der Sturm auf seinem Weg nordwärts entlang der Küste nicht abschwächt.
Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale
Unwetterwarnungper SMS direkt auf das Handy
Die Bewohner der Küstenstraße der Ortschaft Nome an der Beringsee wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die tief liegenden Teile von Nome waren am Mittwochnachmittag bereits überflutet. Bisher wurde nichts von Toten oder Verletzten bekannt.
Quelle: wetter.info, dapd