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Portugal: Politiker wegen Gepäckdiebstahls angeklagt


Polizei soll Koffer im Haus gefunden haben
Portugal: Politiker wegen Gepäckdiebstahls angeklagt

Von t-online, wan

Aktualisiert am 25.01.2025 - 09:18 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Gepäckband an einem Flughafen (Symbolbild): Ein rechter portugiesischer Politiker soll mehrmals Koffer gestohlen haben.Vergrößern des Bildes
Ein Gepäckband an einem Flughafen (Symbolbild): Ein rechter portugiesischer Politiker soll mehrmals Koffer gestohlen haben. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)
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Ein portugiesischer Politiker soll an Kofferbändern Gepäckstücke gestohlen haben. Es gab eine Hausdurchsuchung.

Ein portugiesischer rechtskonservativer Politiker ist des Gepäckdiebstahls beschuldigt worden. Er soll Koffer an mehreren Flughäfen gestohlen haben. Laut Medienberichten befragte die Polizei Miguel Arruda am Dienstag am Flughafen Lissabon und erhob anschließend Anklage. Einige der verschwundenen Koffer sollen bei ihm zu Hause gefunden worden sein. Der 40-Jährige bestreitet die Vorwürfe und erklärte gegenüber dem Sender TVI: "Ich werde auf dem öffentlichen Platz gekreuzigt ... aber bis zum Beweis des Gegenteils bin ich unschuldig."

Arruda will als unabhängiger Abgeordneter im Parlament bleiben, zeigte sich aber bereit, einer Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität zuzustimmen. Mitglieder seiner ehemaligen Partei Chega buhten ihn während der Parlamentssitzung am Freitag aus, berichtete der britische "The Guardian". Der Parlamentspräsident José Pedro Aguiar-Branco wies Arruda an, sich hinten im Saal hinzusetzen, wo normalerweise fraktionslose Abgeordnete sitzen.

Videoaufnahmen sollen Diebstahl zeigen

Lokalmedien berichteten, dass Polizeiaufnahmen den Politiker zeigen sollen, wie er seinen eigenen Koffer sowie einen zweiten, kleineren vom Gepäckband nahm und diesen dann in seinen steckte. Arruda verteidigte sich mit der Aussage, dass die Videoaufnahmen durch Künstliche Intelligenz manipuliert sein könnten.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte lediglich, dass Maßnahmen im Rahmen einer Untersuchung ergriffen wurden, die nichts mit Arrudas offiziellen Aufgaben zu tun habe. Auch berichteten einige Medienkanäle, dass der Politiker den Inhalt der gestohlenen Koffer online verkauft haben soll.

Der Präsident von Chega, André Ventura, teilte nach einem Treffen mit Arruda mit: "Angesichts dieser Umstände ... kann ich nicht zulassen, dass er in der Fraktion bleibt."

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