Videokamera filmte ihn Mann soll sich an Ponys vergangen haben
Videoaufnahmen sollen einen Tierschänder überführt haben: Der Mann habe nächtens Ponys missbraucht, bestätigte die Staatsanwaltschaft.
Im niedersächsischen Landkreis Goslar wird gegen einen Mann ermittelt, der sich nachts in Braunlage nicht nur auf Pferdeweiden herumgetrieben, sondern sich auch an den Tieren vergangen haben soll. Konkret wird ihm laut einem Bericht des NDR vorgeworfen, an Ponys sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. Das habe ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig dem Sender bestätigt.
Entdeckt wurde der Täter, weil die Besitzerin der Pferde eine Videokamera auf der Weide installiert hatte. Auf den Aufnahmen waren offenbar nicht nur seine Handlungen zu sehen, sondern auch sein Gesicht. Die Polizei habe den Mann dann identifiziert. Die "Goslarsche Zeitung" berichtet, dass es sich um einen 35-Jährigen aus Braunslage handeln soll.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut NDR nun wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Die Höchststrafe beträgt drei Jahre Gefängnis, es können auch Geldstrafen verhängt werden. Es werde nun geprüft, ob den Tieren Schmerzen oder psychische Schäden zugefügt wurden.
Bislang seien die Behörden nur wegen Ordnungswidrigkeiten gegen den Mann vorgegangen, heißt es in dem Bericht. Laut Tierschutzgesetz ist es verboten, "ein Tier für eigene sexuelle Handlungen zu nutzen oder für sexuelle Handlungen Dritter abzurichten oder zur Verfügung zu stellen und dadurch zu artwidrigem Verhalten zu zwingen".
- ndr.de: "Mann vergeht sich nachts an Ponys: Videos überführen Täter"
- gesetze-im-internet.de: Tierschutzgesetz
- goslarsche.de: "Der Braunlager Pferdeschänder hat wieder zugeschlagen" (kostenpflichtig)