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Neuseeland | Von Polizei gesucht: Vater und Kinder in der Wildnis gesichtet


In Neuseeland untergetaucht
Verschollener Vater und Kinder im Busch gesichtet

Von t-online, wan

Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Screenshot eines Videos, das den Vater und seine Kinder in Neuseeland zeigen soll.Vergrößern des Bildes
Screenshot eines Videos, das den Vater und seine Kinder in Neuseeland zeigen soll. (Quelle: Screenshot 1News)
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Jäger sind in der Wildnis von Neuseeland offenbar einem als verschwunden gemeldeten Vater und seinen Kindern begegnet. Der Mann wird von der Polizei gesucht.

Ein Vater, der mit seinen Kindern vor drei Jahren in Neuseeland verschwunden war, ist offenbar in einem entlegenen Teil des Landes gesichtet worden. Tom Philips war mit seinen drei Kindern kurz vor Weihnachten 2021 geflohen. Gegen ihn gibt es einen Haftbefehl wegen Bankraubs, berichtet der britische "The Guardian". Er soll auch ein Quad gestohlen haben und in einen Laden eingebrochen sein. Grund für die Flucht soll ein Streit zwischen Philips und der Mutter der Kinder gewesen sein.

Philips und seine Kinder im Alter zwischen jetzt acht und elf Jahren wurden vor wenigen Tagen von Schweinejägern in der Region Waikato gesehen. Videoaufnahmen zeigen einen Mann und drei weitere Personen, der Größe nach offenbar Kinder, in Tarnkleidung und mit Rucksäcken ausgerüstet. Philips trägt kurze Hosen, die Kinder Regenkleidung. Die Jäger nahmen die Gruppe auf Video auf.

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Mutter erleichert über Sichtung

Nach Angaben des zuständigen Polizeisprechers Andrew Saunders seien die Aufnahmen glaubhaft und die Behörden gehen davon aus, dass es sich tatsächlich um den gesuchten Vater und seine Kinder handelt. Es wurde eine Suche eingeleitet, die bislang aber ohne Ergebnis blieb. "Unser Hauptaugenmerk liegt auf der sicheren Rückkehr der Kinder zu ihrer whānau [Familie], und wir tun alles, was wir können, um dies zu ermöglichen", hieß es in einer Stellungnahme der Polizei.

Die Mutter der Kinder zeigte sich angesichts der Nachrichten erfreut. "Ich bin so froh, dass sie alle da sind", sagte sie dem "New Zealand Herald". Sie habe ihre Kinder auf den Videos und Fotos erkennen können. "Ich bin so erleichtert, alle drei meiner Babys zu sehen. Sie sind alle am Leben", sagte sie weiter.

Einer der Männer, die die Gruppe entdeckten, sagte laut "Guardian" lokalen Fernsehsendern, er sei nur etwa 50 Meter von ihnen entfernt gewesen. Sie seien dann nähergekommen und man habe sich kurz unterhalten. Er habe gefragt, wer sie seien und ob jemand wüsste, dass sie hier sind. "Nur du", habe eines der Kinder geantwortet. Dann seien die vier Personen weitergelaufen. Der Erwachsene habe einen Bart gehabt und eine Waffe getragen. Die Kinder hätten ausgesehen, als ob sie für ein Leben im Busch vorbereitet seien, so der Augenzeuge.

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