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Dresden: Brücke eingestürzt – Einsatzkräfte berichten von "lautem Knall"


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Brückeneinsturz in Dresden
Einsatzkräfte berichten von "lautem Knall"


11.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Der Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, Michael Klahre, verrät im Video Details. (Quelle: t-online)

In der Nacht zum Mittwoch ist in Dresden die Carolabrücke, eine der wichtigsten Verkehrsbrücken der Stadt, eingestürzt. Michael Klahre von der Feuerwehr Dresden schildert t-online die ersten Momente am Einsatzort.

Um 2.59 Uhr stürzte ein rund 100 Meter langer Abschnitt der Brücke mit einem Fuß- und Radweg sowie Straßenbahngleisen in die Elbe. Knapp zehn Minuten zuvor war noch eine Straßenbahn darüber gefahren.

Zu Schaden gekommen ist bei dem Unglück niemand. Weitere Teile der Brücke sind einsturzgefährdet, die Umgebung weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr warnt vor akuter Lebensgefahr.

Michael Klahre, der Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, war als einer der Ersten am Einsatzort und schildert t-online die Situation vor Ort unmittelbar nach dem Einsturz.

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Die Dresdner Carolabrücke ist in der Nacht teilweise eingestürzt.
Rund 100 Meter Fuß- und Radweg sowie Straßenbahngleise sackten in die Elbe. Verletzt wurde niemand.
t-online sprach mit dem Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, Michael Klahre, der als einer der Ersten am Einsatzort war:
„Als wir hier eingetroffen sind, war das so, dass am Brückenkopf auf der einen Seite etwa ein ein Meter breiter Spalt gewesen ist. Und während wir die Erkundungsmaßnahmen begonnen haben, gab es einen lauten Knall, was dem geschuldet war, dass zwei große Fernwärmeversorgungsleitungen geborsten sind. Da liefen Zigtausende Liter heißes Wasser dampfend auf das komplette Terrassenufer und überschwemmten das mit Wasser.“
Feuerwehr und Polizei sperrten den Bereich der Brückenmitte ab. Kräfte wurden nachgefordert und ein Boot zu Wasser gelassen, um weitere Erkundungsmaßnahmen durchzuführen:
„Wir sind 3:08 Uhr alarmiert worden und innerhalb von 60 Minuten haben wir hier diesen Startpunkt gefahren, haben dann versucht, es war ja nun mitten in der Nacht, die Verantwortlichen aus dem Bett zu klingeln, hier ranzuholen, damit wir in den Status kommen, in dem wir uns jetzt hier befinden.“
Was zu dem Einsturz geführt hat, ist bislang unklar. Der Polizeisprecher teilte t-online mit:
„Wenn bei uns am 11. September die Meldung eingeht, die größte Brücke Dresdens stürzt ein, dann schrillen bei uns natürlich die Alarmglocken. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es aber kein Ermittlungsverfahren und auch keinen Anhaltspunkt."
Der Fokus der Einsatzkräfte liege derweil auf der Schadensbegrenzung, denn weitere Teile der Brücke sind einsturzgefährdet.
Ein Brückenzug ist dieses Jahr saniert worden. Der eingestürzte Abschnitt wäre im nächsten Jahr an der Reihe gewesen.
Die Carolabrücke zählt zu den wichtigsten Verkehrsbrücken in Dresden.

Im Video berichtet Klahre von einem lauten Knall und weiteren Details.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherchen
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