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Amazonas: Forscher entdeckten weltweit größte Schlangenart


Im Amazonas-Gebiet
Größte Schlangenart der Welt entdeckt

Von t-online, wan

Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Die wohl größte Schlange der Welt: Die Nördliche Grüne Anakonda kann bis zu 7,5 Meter lang werden.Vergrößern des Bildes
Die wohl größte Schlange der Welt: Die Nördliche Grüne Anakonda kann bis zu 7,5 Meter lang werden. (Quelle: IMAGO)
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Eine besonders große Schlangenart ist im Amazonas-Gebiet entdeckt worden. Sie gehört zur Anakonda-Familie.

Die Anakonda gehört zu den weltweit größten Schlangen. Jetzt wurde eine neue Art entdeckt, die bislang die weltweit größte sein dürfte. Die Nördliche Grüne Anakonda kann bis zu 7,5 Meter lang werden und bis zu 500 Kilogramm wiegen – länger und schwerer als ihre anderen Artgenossen.

Anakondas leben in Südamerika, zum Beispiel in der Amazonas-Region. Vier Arten waren bislang bekannt, die Grüne Anakonda galt bis jetzt als die größte. Jetzt haben Forscher die DNA von Proben dieser Art untersucht – und eine Überraschung erlebt, berichtet der britische "Independent". Denn genetisch teilt sich die Grüne Anakonda in zwei unterschiedliche Arten auf.

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Bei Dokumentation für "National Geographic" entdeckt

Forscher hatten mit der indigenen Volksgruppe der Waorani in Ecuador im Rahmen einer Dokumentation für eine "National-Geographic"-Dokumentation mehrere Schlangen gefangen und untersucht. Dabei stellten sie die Unterschiede fest und benannten die neue Art als Nördliche Grüne Anakonda.

"Die Größe dieser prächtigen Kreaturen war unglaublich – eine weibliche Anakonda, der wir begegneten, war erstaunliche 6,3 Meter lang", sagte Studienmitautor Bryan Fry von der University of Queensland in einer Pressemitteilung. "Es gibt Berichte der Waorani über andere Anakondas in diesem Gebiet, die bis zu 7,5 Meter lang sind und rund 500 Kilogramm wiegen", sagte Dr. Fry.

Laut der Studie sollen sich die beiden Arten der Grünen Anakonda bereits vor zehn Millionen Jahren auseinanderentwickelt haben. Der genetische Unterschied beträgt 5,5 Prozent. Das ist viel, wenn man bedenkt, dass der genetische Unterschied zwischen Menschen und Schimpansen nur etwa zwei Prozent beträgt.

Die in den Flüssen und Feuchtgebieten Südamerikas lebenden Anakondas sind bekannt für ihre blitzschnellen Attacken und ihre Fähigkeit, Beutetiere zu töten, indem sie sich um sie wickeln, sie erdrosseln und dann ganz verschlingen. Menschen gehören aber nicht zu ihrer Beute.

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