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Braunbär-Attacke in der Slowakei: Zwei Menschen angegriffen


Behörden warnen
Braunbär attackiert zwei Menschen in der Slowakei

Von dpa
Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Braunbär im Wald (Symbolbild): Die Polizei, Naturschutz und die Gemeindeverwaltung von Visnove riefen die Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht auf. (Quelle: Milan Kapusta/tasr/dpa)Vergrößern des Bildes
Ein Braunbär im Wald (Symbolbild): Der Bär ist noch frei, sei aber wahrscheinlich durch einen Schuss des Jägers verletzt worden, so die Behörden. (Quelle: Milan Kapusta/dpa)
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Im Norden der Slowakei hat ein Bär einen Förster und einen Jäger attackiert. Die Behörden warnen die Bevölkerung.

Ein Braunbär hat in der Slowakei einen Förster und einen Jäger angegriffen und verletzt. Das sagte eine Sprecherin des Staatlichen Naturschutzes (SOP) am Montagabend der Nachrichtenagentur TASR. Die beiden Männer seien in einem Waldstück beim Dorf Visnove nahe der nordslowakischen Regionalhauptstadt Zilina der Spur eines angeschossenen Wildschweins gefolgt. Dabei schreckten sie offenbar den Bären auf, der sich vermutlich im Dickicht ausgeruht hatte.

Der Bär griff demnach zunächst den Förster an und dann den Jäger, als dieser auf den Bären schoss. Beide Männer seien verletzt worden und hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen, seien aber nicht lebensgefährlich verletzt, so die Sprecherin.

Behörden warnen: Bär könnte nun noch aggressiver reagieren

Polizei, Naturschutz und die Gemeindeverwaltung von Visnove riefen die Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht auf und empfahlen, das Waldgebiet nach Möglichkeit zu meiden. Der Bär sei wahrscheinlich durch den Schuss des Jägers verletzt worden und könne daher nun umso aggressiver reagieren.

Nach Studien des staatlichen Naturschutzes in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Prager Karls-Universität gibt es in der Slowakei rund 1.100 bis 1.200 frei lebende Bären. Normalerweise gehen sie Menschen aus dem Weg, wenn sie diese rechtzeitig bemerken. Bei überraschendem Aufeinandertreffen oder wenn Bärinnen ihre Jungen bedroht glauben, können sie aber auch angreifen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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