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USA: Tödliche Schüsse bei Los Angeles – Polizei findet mutmaßlichen Täter


Zehn Tote in Kalifornien
Nach Bluttat: US-Polizei findet mutmaßlichen Todesschützen

Von t-online, jro

Aktualisiert am 23.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Großfahndung in Los Angeles: Aufnahmen zeigen den verdächtigen Lastwagen – und das Statement der Polizei. (Quelle: Glomex)

In Kalifornien hat ein Unbekannter mindestens zehn Menschen mit einer Schusswaffe getötet. Die Polizei stoppte einen verdächtigen Lastwagen – der Fahrer ist tot.

Der mutmaßlichen Täter eines tödlichen Schusswaffenangriffs auf einen Ballsaal bei Los Angeles ist tot aufgefunden wurden. Wie die Polizei in Los Angeles am Sonntag (Ortszeit) mitteilte, erschoss sich der Tatverdächtige offenbar nach einer aufreibenden Verfolgungsjagd selbst. US-Präsident Joe Biden ordnete unterdessen Trauerbeflaggung an.

In einer Kleinstadt nahe Los Angeles war es zu einer Schusswaffenattacke mit mehreren Todesopfern gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei vor Journalisten mitteilte, sind bei der Tat in einem Tanzstudio in Monterey Park zehn Menschen getötet worden. Weitere zehn kamen mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Das Motiv der Tat ist unklar. "Wir werden in alle Richtungen ermitteln, um festzustellen, ob es sich um ein Hassverbrechen handelt oder nicht", sagte Meyer. Noch sei es zu früh, diese Frage zu beantworten.

Zehntausende Besucher bei chinesischem Neujahrsfests

Der Täter hatte am Samstagabend um 22.22 Uhr (Ortszeit) am Rande einer Feier anlässlich des chinesischen Neujahrsfests mit Zehntausenden Besuchern das Feuer eröffnet. Laut mehreren US-Medien schoss der Mann in einem Tanzstudio auf ältere Menschen der asiatisch-amerikanischen Community.

Als die Beamten am Tatort eintrafen, sahen sie, wie zahlreiche Personen, Besucher des Lokals, schreiend aus dem Lokal strömten", sagte Meyer. Der Täter sei geflüchtet. Die Polizei war mit einem Großaufgebot am Tatort, darunter auch die Mordkommission des Los Angeles County Sheriff's Department (LASD).

Augenzeugen: Täter hatte viel Munition dabei

Der Besitzer eines Restaurants nahe dem Tatort sagte der "Los Angeles Times", drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie sagten demnach, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne. Die Polizei untersucht derzeit auch, ob es einen Zusammenhang zu einem anderen Vorfall mit Schusswaffen in der benachbarten Stadt Alhambra gebe.

Die für Sonntag geplanten Feierlichkeiten wurden abgesagt, wie die Polizei mitteilte. In Monterey Park leben viele Menschen asiatischer Herkunft. Wie Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen, ist das Gebiet um den Ort der mutmaßlichen Schießerei weiträumig abgesperrt.

Verwendete Quellen
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