Newsblog zum schwer kranken Papst So geht es Papst Franziskus
Seit mehr als einer Woche wird Papst Franziskus in einem Krankenhaus behandelt. Alles wichtige zu seinem Zustand lesen Sie im Newsblog.
Tägliches Rosenkranzgebet auf dem Petersplatz
Der Vatikan lädt Gläubige zum Rosenkranzgebet für den schwer kranken Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom ein. Vom heutigen Montag an soll in den kommenden Tagen jeden Abend "als Ausdruck der Verbundenheit der Kirche mit dem Papst und allen Kranken" für die Gesundheit des 88 Jahre alten Oberhauptes der katholischen Kirche gebetet werden, wie der Heilige Stuhl mitteilte. Am Montagabend um 21 Uhr wird demnach Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin das erste Rosenkranzgebet auf dem Platz leiten.
Deutscher Kardinal lehnt Papstrücktritt kategorisch ab
Papst Franziskus liegt seit Tagen im Krankenhaus. Erste Stimmen forderten einen Rücktritt. Das lehnt der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller kategorisch ab. . In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" sagte Müller, ein Rücktritt sei für einen Papst keine Option, wie das Nachrichtenportal "Katholisch.de" berichtete. "Vom Kreuz steigt man nicht herab", erklärte Müller, der von 2012 bis 2017 Glaubenspräfekt des Vatikans war. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das ist der aktuelle Gesundheitszustand von Papst Franziskus
Nach der Diagnose eines beginnenden Nierenversagens setzt Papst Franziskus seine Behandlung im Krankenhaus fort. Für das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche sei die Nacht auf Montag "gut" verlaufen, teilte der Sprecher der Heiligen Stuhls mit. Aus Franziskus' Umfeld hieß es später, er sei "guter Dinge" und habe derzeit keine größeren Schmerzen.
Am Sonntagabend gab der Vatikan bekannt, beim Papst habe sich inzwischen zusätzlich zu seiner beidseitigen Lungenentzündung und einer komplizierten Infektion mit verschiedenen Erregern ein "leichtes, beginnendes Nierenversagen" entwickelt. Dieses sei jedoch derzeit unter Kontrolle. Das Bangen um den schwer kranken Franziskus wurde dadurch noch einmal größer.
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Franziskus wird seit Mitte des Monats in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Der Pontifex – inzwischen zweitältester Papst der Geschichte – hat schon seit vor Weihnachten Probleme mit den Atemwegen. In der Klinik stellten die Ärzte eine Lungenentzündung fest. Im hohen Alter gilt eine solche Diagnose als sehr gefährlich.
"Respektlos": Papst-Vertrauter außer sich
Kardinal Jean-Claude Hollerich, ein Vertrauter des schwer kranken Papst Franziskus, ist Spekulationen über ein bevorstehendes Konklave zur Wahl eines neuen Katholikenoberhauptes entgegengetreten. "Es ist schrecklich, dass Priester, Bischöfe, Kardinäle und Ordensleute über das Konklave nachdenken und bereits daran arbeiten, während der Papst noch lebt", sagte der Luxemburger der italienischen Zeitung "La Stampa". Mehr zu Hollerich lesen Sie hier.
Diese Frau liebte Papst Franziskus
Lange vor seiner Zeit als Oberhaupt der katholischen Kirche hat Papst Franziksus offenbar gefallen an Frauen gefunden. Besonders eine soll es ihm angetan haben. Wer sie ist, erfahren Sie hier.
So unberechenbar wird die nächste Papstwahl
Während Papst Franziskus gegen seine Gebrechen kämpft, beginnen die Spekulationen um seinen möglichen Nachfolger. Das nächste Konklave, also die Versammlung der wahlberechtigten Kardinäle, könnte die katholische Kirche grundlegend verändern. Im Gespräch mit t-online erläutert der Vatikan-Experte Andreas Englisch, wie Machtverschiebungen, geopolitische Krisen und neue Kardinäle die katholische Kirche vor eine richtungsweisende Entscheidung stellen.
- Nachrichtenagenturen AFP und dpa
- Eigene Recherche