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Mann von Zug überrollt - Ermittler prüfen Tötungsdelikt


Bayern
Mann von Zug überrollt - Ermittler prüfen Tötungsdelikt

Von dpa
Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Person von Zug erfasstVergrößern des Bildes
Polizei und Feuerwehr am Unglücksort in Neumarkt/Oberpfalz. (Quelle: Klein/vifogra/dpa/dpa-bilder)

Auf Bahngleisen in der Oberpfalz liegt ein Mann und wird von einem Güterzug überrollt. Nach dem tödlichen Vorfall haben die Ermittler einen schwerwiegenden Verdacht.

Nach dem Tod eines Mannes auf Bahngleisen in Neumarkt in der Oberpfalz ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines Anfangsverdachts auf ein Tötungsdelikt. In der Nacht zum Freitag seien drei Tatverdächtige festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Diese seien teils stark betrunken gewesen. Es werde geprüft, inwieweit ein konkreter Tatverdacht gegen die drei jungen Erwachsenen bestehe und ob sie im Laufe des Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Am späten Donnerstagnachmittag hatte ein Güterzug den auf Gleisen liegenden Mann überrollt. Der Lokführer habe die Person zwar bemerkt, aber nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Die Polizei fahndete daraufhin nach den drei mittlerweile festgenommenen jungen Männern.

Erkenntnisse zu einem möglichen Motiv oder zu den Hintergründen des Geschehens liegen den Angaben zufolge noch nicht vor. Teil der Ermittlungen sei zudem, ob ein Streit knapp drei Stunden vor dem tödlichen Vorfall damit in Verbindung stehe, so die Polizei.

Die Maßnahmen zur Spurensicherung vor Ort sind demnach abgeschlossen, und die Bahnstrecke ist seit den frühen Morgenstunden wieder freigegeben. Bei dem Toten sei am Freitag eine Obduktion vorgenommen worden. Das Ergebnis steht noch aus.

Bei dem Polizeieinsatz in der Nacht waren ein Polizeihubschrauber, das Unterstützungskommando aus Nürnberg sowie Kräfte des Polizeipräsidiums Mittelfranken und der Bereitschaftspolizei beteiligt. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise und um möglicherweise in diesem Zusammenhang gefertigte Videos oder Bilder. Dafür soll ein eigenes Portal eingerichtet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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