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Großbritannien: Klassenfahrt wird zu Sex-Trip – Berufsverbot für Direktorin


Arbeitsverbot für Schulleiterin
Klassenfahrt wird zum Sex-Trip

Von t-online, mtt

19.12.2024 - 09:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Skigebiet in der Schweiz (Symbolbild): Während einer Klassenfahrt soll es unter anderem zu umfangreichen sexuellen Handlungen gekommen sein.Vergrößern des Bildes
Skigebiet in der Schweiz (Symbolbild): Während einer Klassenfahrt soll es unter anderem zu umfangreichen sexuellen Handlungen gekommen sein. (Quelle: Herrmann Agenturfotografie/imago-images-bilder)
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In Großbritannien hat eine Schulleiterin Berufsverbot bekommen – weil eine Klassenfahrt in die Schweiz komplett eskaliert ist.

Nach einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Klassenfahrt hat eine Schuldirektorin in Großbritannien Berufsverbot auf unbestimmte Zeit erhalten. Erst nach Ablauf von fünf Jahren kann sie einen Antrag auf Rückkehr in den Lehrerberuf stellen, entschied das zuständige Gremium nach einer Anhörung.

Die 52 Jahre alte Direktorin hatte britischen Medienberichten zufolge eine Schule für schwer erziehbare Jugendliche geleitet. Bei der Klassenfahrt zum Skifahren in die Schweiz war sie selbst zugegen, griff aber nicht ein, als die Situation immer mehr eskalierte. Die Disziplinarkommission erklärte, die Schulleiterin hätte die Fahrt schon nach dem ersten Tag abbrechen und die Polizei sowie Eltern, Betreuer und Behörden informieren müssen.

Erpressung und Prostitution

Bei der Reise hatte Zeugenaussagen zufolge eine Schülerin schon am ersten Tag Sex mit männlichen Schülern. Ein weiterer Schüler habe den Akt mit dem Handy gefilmt und mit dem Clip anschließend selbst sexuelle Handlungen von der Schülerin erpresst, hieß es.

Eine zweite Schülerin soll sich prostituiert haben: Sie erhielt den Berichten zufolge 30 Pfund (umgerechnet rund 36 Euro) von einem anderen Jugendlichen, um mit diesem Sex zu haben.

Messer und Diebstähle

Außerdem wurden in dem Zimmer eines Schülers drei Messer gefunden, ohne dass danach auch in anderen Zimmern nach Waffen gesucht wurde. Ein Schüler war in einem Zimmer gemeinsam mit einem Betreuer untergebracht, was die Kommission ebenfalls als unangemessen bewertete. Andere Schüler klauten in örtlichen Geschäften. Eine große Gruppe von Schüler brach zudem in die Hotelküche ein und klaute Schnaps.

Die Klassenfahrt fand bereits im Jahr 2017 statt, aber erst jetzt fiel der endgültige Beschluss zum Berufsverbot. Das zuständige Gremium erklärte, die Direktorin habe "berufliche Standards eklatant missachtet". Es gebe zudem "keine Hinweise darauf, dass sie Reue empfindet oder aus ihren Fehlern gelernt hat".

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