In Bananenkiste Giftige Spinnen legen Supermarkt im Saarland lahm
Überraschung in einer Bananenkiste: Ein Supermarkt-Chef entdeckt womöglich giftige Spinnen und stellt sie ins Lager. Kurz darauf sind die Tiere verschwunden.
Vermutlich hochgiftige Bananenspinnen haben einen Einkaufsmarkt im Saarland lahmgelegt. Der Leiter des Markts in Kleinblittersdorf entdeckte die zwei mutmaßlichen Giftspinnen beim Auspacken von Bananenkisten und alarmierte die Polizei, wie die Beamten in Saarbrücken am Donnerstagabend mitteilten.
Er brachte die vermutlich aus Südamerika in den Bananenkisten eingereisten Tiere ins Kühllager, wo sie später aber nicht mehr auffindbar waren. Deshalb sollen sich jetzt Schädlingsbekämpfer des Problems annehmen. Der Supermarkt bleibt so lange geschlossen.
Biss der Bananenspinne kann tödlich enden
Die auch als Brasilianische Wanderspinne bekannte Bananenspinne gilt als äußerst giftg und aggressiv. Die bis zu fünf Zentimeter langen Tiere können bis zu einem halben Meter weit springen und somit schnell flüchten oder angreifen.
Beim Biss überträgt die Spinne ein Gift, das heftige Schmerzen und meist auch Fieber, Müdigkeit und einen hohen Blutdruck verursacht. Im schlimmsten Fall führt die Vergiftung dazu, dass der Kreislauf des Opfers versagt. Selbst bei gesunden Erwachsenen kann der Biss der Spinne tödlich enden.
- Nachrichtenagentur AFP
- Eigene Recherche