Starkregen in Arizona Donald Trumps Mauer teilweise zerstört
Sie war eines der wichtigsten Wahlversprechen von Donald Trump: die Mauer zu Mexiko. Doch der Grenzzaun löste bei seinen Kritikern heftigen Widerstand aus und die Finanzierung war lange nicht geklärt. Jetzt soll ein Teilstück kaputt sein.
Der Grenzzaun zu Mexiko, der von dem früheren US-Präsidenten Donald Trump in Auftrag gegeben wurde, ist offenbar stark beschädigt worden. Das berichtet das US-Portal "Gizmondo". Demnach fielen Teile davon durch heftigen Starkregen im US-Bundesstaat Arizona in sich zusammen. Die Mauer war das Prestigeprojekt des ehemaligen US-Präsidenten.
Das betroffene Teilstück befindet sich in der Nähe des San Bernardino Nationalparks. Dort war in den vergangenen Tagen ungewöhnlich viel Regen gefallen, es kam zu Überschwemmungen. Die Wassermassen haben laut der Webseite schließlich Fluttore der Mauer aus den Angeln gehoben.
Bereits im Januar berichtete die US-Zeitung "Washington Post" darüber, dass die Fluttore in der Monsunzeit eigentlich regelmäßig von Hand geöffnet werden müssten, damit die Mauer von den Wassermassen nicht unterspült wird. Das würde allerdings bedeuten, dass Grenzschützer an den Abschnitten häufiger patrouillieren müssten und Schmuggler dort besser hindurchkämen.
- Gizmondo: Trump's Border Wall Torn Apart by Arizona Monsoon Rains (englisch)
- Washington Post: Trump’s border wall, vulnerable to flash floods (englisch)