Kälte-Einsatz der Feuerwehr Reh und Reiher gerettet und gewärmt
Rettung für kalte Tiere: Feuerwehrleute in Mühlheim nahmen sich erst eines Rehs an, das eingeklemmt war. Dann mussten sie einem Fischreiher die Füße wärmen.
Gleich zwei Tiereinsätze hatten die Feuerwehrleute in Mülheim an der Ruhr am Freitag innerhalb weniger Stunden. Zunächst befreiten sie ein in einem Gitter steckengebliebenes Reh, das starkl unterkühlt war. Dann musste sie einem Fischreiher die Füße wärmen – sie waren mit Eis überzogen.
Das Reh war zwischen zwei Gitterstäben eines Tores an der Mintarder Straße steckengeblieben. Das hilflose Tier wurde in Decken eingehüllt. Danach wurden die Gitterstäbe mit einem Spreizer auseinandergedrückt und das Reh befreit. "Sichtlich erleichtert genoss das Reh und ein Feuerwehrmann den gegenseitigen Wärmeaustausch im Tierrettungsfahrzeug der Feuerwehr Mülheim", berichtete die Feuerwehr. . Das Reh hatte sich nur eine leichte Verletzung am Ohr zugezogen und konnte nach Rücksprache mit dem Jagdpächter in die Freiheit zurückentlassen werden.
Fischreiher mit kalten Füßen
Bei einem weiteren Einsatz hatte ein Fischreiher kalte Füße in einem Gartenteich bekommen. Ein Fuß des Tieres war mit Eis überzogen. Durch die warmen Handschuhe eines Feuerwehrmannes wurde das Eis aufgetaut. Anschließend wurde der Reiher zur weiteren Abklärung in eine Tierklinik gebracht.
- Eigene Recherchen, Feuerwehr Mühlheim