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Baden-Württemberg: Känguru büxt während Sturm "Sabine" aus – tot


Windböe öffnet Gehege
Känguru büxt während Sturm "Sabine" aus – und stirbt

Von dpa, t-online, joh

Aktualisiert am 12.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Wallaby: Diese Tiere gehören zur Familie der Kängururs, sind aber kleiner. Sie werden nur zwischen 12 und 20 Kilogramm schwer.Vergrößern des Bildes
Wallaby: Diese Tiere gehören zur Familie der Kängururs, sind aber kleiner. Sie werden nur zwischen 12 und 20 Kilogramm schwer. (Quelle: Sanka Vidanagama/dpa)

Ein Känguru kann durch die offene Tür seines Geheges entkommen und verschwindet. Zwei Tage später ist es tot. Der Tierschutzverein hat eine Vermutung, was geschehen ist.

Das infolge des Orkantiefs "Sabine" in Horb am Neckar (Baden-Württemberg) ausgebüxte Känguru ist tot. Die Besitzer fanden das leblose Tier in der Nähe seines Geheges, wie eine Sprecherin des örtlichen Tierschutzvereins am Mittwoch mitteilte. Zuvor berichteten mehrere Medien. Der Tierschutzverein vermutet, dass ein Fuchs das Känguru gerissen hat. Nach Angaben der Sprecherin wollte es wohl zu seinen Kumpanen zurückkehren, kam aber nicht mehr ins Gehege, weil dieses geschlossen war.

Windböen öffneten Gehege

Das Känguru war in der Nacht zum Montag davongelaufen, nachdem Windböen die Zäune des Geheges in einem privaten Garten auseinander gerissen hatten. Seine drei Artgenossen, sogenannte Wallabys, blieben.

Im Harz sind während des Sturms drei Luchse weg gelaufen, die noch immer verschwunden sind. "Wir hoffen darauf, dass Wanderer ihnen zufällig begegnen", sagte Luchsprojektleiter Ole Ander in Bad Harzburg (Kreis Goslar). Es sei denkbar, dass die Tiere bei Begegnungen mit Menschen nicht weglaufen, weil sie es gewöhnt sind, von ihnen Futter zu bekommen.

Luchs in Gehege erschlagen

Die Chance, dass die Tiere aus dem Wildpark in der Natur überleben, liege bei 50 zu 50. Umstürzende Bäume hatten während des Sturms einen männlichen Luchs in dem Gehege erschlagen, drei Tiere flohen durch den beschädigten Zaun. Nur eine Luchsin blieb zurück. Die öffentlichen Fütterungen entfallen bis auf Weiteres.

Das Gehege war im Zuge des Wiederansiedlungsprogramms für Luchse im Harz eingerichtet worden, damit Besucher die Raubkatzen mit den Pinselohren aus der Nähe erleben können. Bereits vor sechs Jahren waren Luchse aus einem durchgeschnittenen Zaun ausgebrochen, konnten aber Anders zufolge innerhalb von 14 Tagen wieder eingefangen werden. Im Harz leben mittlerweile rund 90 Luchse, davon etwa 35 Jungtiere.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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