Bergung geplant Fischverkaufskutter in Stralsund gesunken
Da gibt es erst mal keine Fischbrötchen mehr: Im Hafen von Stralsund ist ein Verkaufskutter gesunken. Der Ursache ist noch unklar.
Im Stadthafen von Stralsund ist am Wochenende ein Fischverkaufskutter gesunken. Wie es dazu kam, ist noch unklar, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Rostock sagte. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht. Verletzt wurde dabei niemand.
Nach bisheriger Planung soll das Schiff, welches in der Nacht zu Sonntag gesunken ist, am Dienstag mit einem Schwerlastkran wieder gehoben werde. Der tonnenschwere Holzkutter "Anja" liegt seit 2009 im Stadthafen.
Da bei dem Sinken Schmierstoffe austraten, habe die Feuerwehr das Wasser in dem Bereich mit einer Ölsperre gesichert.
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Wie der NDR berichtet, hatte in Stralsund in den vergangenen Jahren ein "Fischbrötchen-Krieg" Schlagzeilen gemacht. Ein Kutter und ein Auto gingen dabei in Flammen auf, es gab mehrere Gefängnisstrafen. Hintergrund war ein Streit um Lizenzen für das einträgliche Fischbrötchen-Geschäft im Hafen.
- Nachrichtenagentur dpa
- NDR.de: Verkaufskutter im Stralsunder Hafen gesunken