Buntes Polizeifoto macht Amerikanerin zum Schwarm Tausender Internetnutzer
Ihr im Internet aufgetauchtes Polizeifoto machte Meagan Simmons aus einer Kleinstadt in Florida zur Berühmtheit im Netz, berichtet die "Bild". Wegen Trunkenheit am Steuer erhielt sie 2010 ein Jahr auf Bewährung. Aus ihrem unerwarteten Bekanntheitsgrad wolle sie aber kein Kapital schlagen. Nur bei einem Anruf des "Playboy" würde sie schwach werden.
Das wäre wohl ein Angebot, "dass ich nicht ablehnen könnte“, sagte sie der "Huffington Post". Seit nun das nach ihrer Festnahme entstandene, ihr attraktives Gesicht zeigende Bild auf der Online-Plattform "Reddit" auftauchte, ist die 27-Jährige heißbegehrt. Tausende Männer, darunter Norweger und Australier, folgen ihrem rasch aufgespürten Twitter-Konto, viele machen der vierfachen Mutter Heiratsanträge.
Dutzende Männer versuchten, ihr Telefonnummer und Anschrift zu entlocken. Meagan war regelrecht geschockt von der Resonanz, twitterte: "Es ist völlig verrückt, ich verstehe nicht, worum es bei der ganzen Sache überhaupt geht." Allerdings kokettiert sie auch mit Worten wie: "Frauen brezeln sich nicht auf, um Männer zu beeindrucken, sondern um andere Frauen zu verwirren."
Der englischen Zeitung "Daily Mail" sagte die Mutter von zwei Töchtern und zwei Söhnen im Grundschulalter, dass sie trotz der globalen Begeisterung wenig angetan sei von dem Foto, das den Männern den Verstand raubt: "Ich war betrunken, hatte mir die Augen aus dem Kopf geheult, weil mir das alles so peinlich war. Ich hätte lieber ein schöneres Bild von mir im Netz gesehen."
Stalker und Romantiker folgen ihr
Nun, die Männerwelt sieht das offenkundig anders. Hunderte Versionen des Bildes kursierten schnell mit Aufschriften wie: "Ich hätte gern ihre Zellennummer", "Schuldig - mir den Atem zu rauben" und "Gesucht - in 50 Staaten", schreibt die "Huffington Post".
Viele der Anfragen und Nachrichten an Simmons zielen unter die Gürtellinie. Viele Follower musste die Amerikanerin schon blockieren, verriet sie der "Daily Mail." Immer wieder sagten Männer "verrückte Dinge", verhielten sich wie Stalker, sagte sie dem Fernsehsender "WTSP-TV. "Sie wissen, wo ich wohne. Sie wollen mich besuchen, mich heiraten, meine Rechnungen bezahlen."
Festnahme als Weckruf
Für Simmons ist nach eigenen Angaben vor allem die Lehre entscheidend, die sie aus ihrem Fehltritt zog: Ihre ganze Aufmerksamkeit, schreibt die "Daily Mail", gelte der Familie, was sich auch bei Twitter zeigt. "Nach diesem Vorfall mit der Polizei hat sich alles geändert – es war wie ein Weckruf."
Früher kellnerte die Amerikanerin bei "Hooters", das für sein hübsches und knapp bekleidetes weibliches Personal bekannt ist. Heute arbeitet sie als Arzthelferin, ist Single und "hoffnungslose Romantikerin". Vielleicht gefällt es ihr dann eher, wenn ein Mann verspricht, für sie an das Ende der Welt reisen und sie aller Sorgen entledigen zu wollen.
Doch Meagan Simmons hofft einfach auf den Richtigen, der ihr irgendwann über den Weg läuft. Dann aber würde sie außerdem zuerst alles über ihn wissen wollen.
