Bei Spaziergang Frau von Treibsand verschluckt
In den USA ist es zu einem kuriosen Vorfall gekommen: Eine Frau ist in Treibsand versunken. Ihr Ehemann griff schnell ein.
Treibsand, bekannt aus Hollywood-Filmen, ist nicht nur in Dschungeln oder Regenwäldern zu finden. Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Maine erlebte dies am eigenen Leib: Sie versank beim Spaziergang an einem Strand bis zur Hüfte im Sand.
Jamie Acord spazierte entlang des Wasserrandes im Popham Beach State Park, als sie in weniger als einer Sekunde plötzlich bis zur Hüfte im Sand einsank. "Ich kann nicht rauskommen!", sagte sie daraufhin zu ihrem Mann. "Ich konnte den Boden nicht fühlen, ich konnte keinen Halt finden." Ihr Ehemann rettete sie aus der Sandfalle.
Treibsand kommt weltweit vor – auch in Maine, weit entfernt von den Dschungel-Locations, die Hollywood für dramatische Szenen nutzt. Gemäß Jim Britt, Sprecher des Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Forstwirtschaft in Maine, können Menschen auf dem Sand schwimmen und sich daher selbst in Sicherheit bringen. “Wenn die Leute Treibsand hören, denken sie an Dschungelfilme. Die Realität mit diesem Sand ist aber, dass man nicht untergeht", erklärte er.
Klimaveränderungen spielen eine Rolle
Klimaveränderungen könnten eine Rolle bei diesem Vorfall im meistbesuchten Staatspark Maines gespielt haben. Mehrere Winterstürme veränderten den Verlauf eines Flusses, der ins Meer fließt und weichten so den Sand in Bereichen auf, in denen Strandbesucher häufig spazieren gehen. Das Parkpersonal sieht sich nun gezwungen, Warnschilder aufzustellen.
Acord nutzte die sozialen Medien, um andere nach ihrem Erlebnis zu warnen. Sie sorgte sich um das Wohl anderer, insbesondere von Kindern, die durch solch eine Erfahrung traumatisiert werden könnten. "Ein Kind hätte Angst", sagte sie.
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- Nachrichtenagentur AP