Mehr als 1,3 Millionen Obdachlose Nigeria: Hunderte Tote bei außergewöhnlichen Überschwemmungen
Die Auswirkungen der Klimakrise sind in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara besonders zu spüren. Besonders verheerend war die jüngste Flut in Nigeria.
Bei den schwersten Überschwemmungen seit einem Jahrzehnt sind in Nigeria seit Juni mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer stieg bis Sonntag auf 603, wie das Ministerium für humanitäre Fragen auf Twitter mitteilte. Mehr als 1,3 Millionen Menschen wurden demnach durch die Fluten obdachlos.
Mehr als 82.000 Wohnhäuser sowie 110.000 Hektar Ackerland wurden nach Regierungsangaben völlig zerstört.
Im Jahr 2012 waren durch Überschwemmungen 363 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2,1 Millionen weitere wurden damals durch die Fluten aus ihren Häusern vertrieben. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara sind die Auswirkungen der Klimakrise besonders drastisch zu spüren.
- Nachrichtenagentur afp