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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Regierung gerupft Diese Minister haben das Direktmandat verloren

Die Union steckt bei der Bundestagswahl eine desaströse Niederlage ein. Ihre Regierungsmitglieder verlieren reihenweise ihre Direktmandate. Doch auch einem SPD-Minister geht es so.
Die krachende Wahlniederlage für die Union bedeutet auch, dass etliche ihrer Regierungsmitglieder in den Wahlkreisen daheim bei den Wählern durchgefallen sind: Gestandene Minister unterliegen bei den Erststimmen zum Teil wenig bekannten Neueinsteigern und verlieren das Direktmandat.
t-online geht die führenden Mitglieder der Bundesregierung durch und erklärt, wer von der Union wie hart abgestraft wurde – und wer bei der SPD gegen einen Grünen verloren hat.
Beim einzigen direkten Ministerduell drehte sich die Mehrheit: Außenminister Heiko Maas (SPD) gewann im Wahlkreis Saarlouis gegen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) – 2017 war es andersherum. Mehreren Regierungsmitgliedern geht es wie Altmaier: Sie ziehen in den nächsten Bundestag nur deshalb ein, weil sie auf einem vorderen Listenplatz abgesichert waren.
Den größten Absturz legt CSU-Minister Andreas Scheuer mit minus 16,8 Prozentpunkten hin. 30,7 Prozent haben im Wahlkreis Passau aber noch gereicht, den Wahlkreis zu gewinnen.
- Eigene Recherchen
- bundeswahlleiter.de: Ergebnisse