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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bundeswehr-Helfer im Visier der Taliban Deutscher Unterstützer im Video: "Wir haben schon von ersten Hinrichtungen gehört"
Jahrelang vertraute die Bundeswehr auf Ortskräfte in Afghanistan. Die sind jetzt Zielscheibe der Taliban. Ihre Lage ist prekär, die Vorwürfe an die Bundesregierung – schwerwiegend.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban versuchen viele Menschen in Afghanistan, das Land zu verlassen. Besonders bedroht: lokale Helfer, die in den vergangenen 20 Jahren die Bundeswehr und andere westliche Staaten unterstützt haben. Ihnen sollte eigentlich die Ausreise nach Deutschland ermöglicht werden. Doch dafür scheint es nun zu spät.
Das "Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte" hat den direkten Draht zu den Helfern vor Ort, die sich vor den Taliban verstecken und von Deutschland verraten fühlen. "Ihr habt uns in eine Todesfalle gelockt", klagen sie. Auch der Verein macht der Bundesregierung schwere Vorwürfe. t-online hat mit Sven Fiedler gesprochen, der direkten Kontakt zu den Ortskräften hat, die in Kabul um ihr Leben fürchten.
In welcher ausweglosen Lage die afghanischen Hilfskräfte der Bundeswehr derzeit stecken und welche drastischen Vorwürfe der Bundesregierung gemacht werden, sehen Sie in unserem Video direkt hier oder oben im Artikel.
- Interview mit Sven Fiedler vom "Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte"