Unwetter-Lage: Zwei Tote Zugverkehr im Norden weitgehend eingestellt
- Nach der Hitzewelle zum Sommeranfang zieht eine Unwetterfront über Deutschland hinweg.
- Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern mit Starkregen und orkanartigen Sturmböen.
- Die Bahn stellte wegen des Unwetters den Fernverkehr im Norden ein.
- Bei Hamburg sorgte ein Tornado für schwere Verwüstungen.
- In Niedersachsen wurde ein Mann von einem Baum erschlagen.
- Die Feuerwehr in Berlin erklärte den "Ausnahmezustand Wetter".
- Im Kreis Gifhorn starb eine 83 Jahre alte Frau
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22:37 Uhr: An dieser Stelle beenden wir für heute unseren Live-Ticker. Wir sind für Sie morgen wieder da.
21: 25 Uhr: Konzert von Guns N' Roses in Hannover unterbrochen
In Hannover ist am Abend das Konzert von Guns N'Roses wegen eines Unwetters unterbrochen worden. Die Gäste wurden in die benachbarten Messehallen gebeten, twitterte die Polizei Hannover am Donnerstag. Rund 70 000 Menschen hörten zu, das Konzert der Kultrocker um Leadsänger Axl Rose und Gitarrist Slash war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft gewesen. Die Feuerwehr in Hannover teilte am Abend mit, es gebe zahlreiche Einsätze wegen umgestürzter Bäume und vollgelaufener Keller.
21:00 Uhr: Trotz Unwetter: Heißester Tag des Jahres mit 37,1 Grad
Schon einen Tag nach dem kalendarischen Sommeranfang hat es in Deutschland den bisher heißesten Tag des Jahres 2017 gegeben. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilte, wurden am Donnerstag in Andernach (Rheinland-Pfalz) 37,1 Grad gemessen. Kurz dahinter lag Köln (Nordrhein-Westfalen) mit 37,0 Grad. Auf Platz drei war Trier (Rheinland-Pfalz) mit 36,7 Grad, ebenso wie die Station auf dem Flughafen Köln/Bonn. Für Freitag werden im Norden Deutschlands 19 bis 25 Grad erwartet, sonst 26 bis 34 Grad.
20:25 Uhr: Zweiter Mensch kommt ums Leben
In Niedersachsen ist bei dem schweren Unwetter am Donnerstag noch ein zweiter Mensch ums Leben gekommen. Im Kreis Gifhorn starb eine 83 Jahre alte Frau, nachdem sie mit ihrem Auto durch das Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war. Der Baum müsse unmittelbar vor der Frau in Alt Isenbüttel auf die Bundesstraße 244 gekippt sein, teilte die Polizei am Abend mit. Die gesamte Dachpartie des Autos sei eingedrückt worden, der Wagen kam aber erst später zum Stehen. Woran die alte Dame genau gestorben sei, müsse noch geklärt werden, sagte Polizeisprecher Christoph Nowak.
19:38 Uhr: Bahn stellt teilweise Zugverkehr ein
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18:52 Uhr: Schwere Unwetter ziehen im Westen Hamburgs auf
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18:45 Uhr: Keine Zugfahrten zwischen Kettwig und Essen
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17:50 Uhr: Lage in Berlin wieder entspannt
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17:40 Uhr: Gewitterfront erreicht Halle
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17:25 Uhr: Beim "Hurricane" drohen neue Gewitter
Nach einem kurzen aber heftigen Unwetter beim "Hurricane"-Festival warnt der Deutsche Wetterdienst vor weiteren schweren Gewittern in der Region. "Am Abend und in der Nacht drohen im Norden weiterhin Gewitter mit Hagel und Starkregen", sagte DWD-Meteorologe Thomas Ruppert.
Im Hinblick auf das "Hurricane" sagte er: Natürlich könne ein Unwetter im Freien sehr gefährlich sein - etwa wenn Blitze einschlügen, große Hagelkörner herunter kämen oder Panik wegen eines solchen Wetterereignisses ausbreche. Im vergangenen Jahr waren bei einem Blitzeinschlag auf dem Festival "Rock am Ring" in der Eifel mehrere Menschen verletzt worden.
17:10 Uhr: ICE-Strecke Berlin-Hamburg wieder frei
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16:45 Uhr: Tornadorisiko im Nordosten
Das schwere Unwetter mit orkanartigen Sturmböen zieht von Norddeutschland nach Osten. Die Gewitterzelle habe sich nochmals zu einem "extremen Bereich aufgeblasen", sagte Andreas Friedrich, Tornado-Beauftragter des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach.
Nachdem in den Mittagsstunden bereits in Hamburg ein Tornado gesehen wurde, galt für den Nordosten Deutschlands weiterhin ein Tornadorisiko. Allerdings drohen Friedrich zufolge vor allem durch die Gewitterfront schwere Schäden.
"Wittenberg im Fokus, Fernziel Dresden", twitterte der DWD am Nachmittag. Die Sturmböen könnten Geschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern in der Stunde erreichen. Außerdem drohten Hagel und Starkregen. Prognosen zufolge muss in besonders betroffenen Gebieten mit Wassermengen von stündlich 30 bis 35 Litern pro Quadratmeter gerechnet werden. Gebietsweise könnte dies sogar noch übertroffen werden. Wegen des Unwetters waren in Norddeutschland und in Berlin der Zug- und Bahnverkehr beeinträchtigt.
16:36 Uhr: Schwere Gewitter südlich von Paderborn
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16:25 Uhr: Berliner Feuerwehr meldet über hundert Einsätze
Bis 16:00 Uhr hat die Feuerwehr in Berlin wegen des Unwetters 115 Einsätze absolviert. Die Polizei in der Hauptstadt meldete auf Twitter sogar 170 Einsätze wegen der Witterungsverhältnisse. Im Westen der Stadt musste die Feuerwehr einen Baum beseitigen, der auf die Gleise der U7 gefallen war. Im Stadtteil Kreuzberg befreiten Feuerwehrleute nach einem Baumsturz den Fahrer eines Lieferwagens unverletzt aus seinem Führerhaus.
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16:19 Uhr: Flugverkehr in Berlin-Tegel wieder normal
Am Berliner Airport Tegel hat sich der Flugverkehr wieder normalisiert. Zuvor war er vorübergehend erheblich eingeschränkt. Für den Flughafen in Schönefeld gab es zunächst jedoch keine Entwarnung. Die Bodenabfertigung an beiden Airports war zwischenzeitlich eingestellt, wie ein Sprecher am Nachmittag mitteilte. Maschinen, die am Flughafen Tegel bereits abgefertigt waren, konnten starten und auch Flugzeuge im Landeanflug auf Berlin wie geplant landen.
16:15 Uhr: So verhalten Sie sich bei Gewitter richtig
16:07 Uhr: Zugverkehr im Norden steht weiter still
Der Zugverkehr in Norddeutschland ist durch das schwere Unwetter weitgehend zum Erliegen gekommen. Wie die Bahn in Berlin mitteilte, bleiben vier ICE-Strecken zunächst gesperrt.
An den Strecken Hamburg-Hannover und Hamburg-Bremen stürzten Bäume auf die Gleise und beschädigten an einigen Stellen auch die Oberleitung. Auf den Strecken Hamburg-Berlin und Hannover-Berlin sei der Zugverkehr nur vorsorglich eingestellt worden und werde wiederaufgenommen, sobald die Wetterlage es zulasse. Die Strecke Hannover-Bremen sei befahrbar. Die Bahn gab weiterhin keine Einschätzung darüber ab, bis wann die Störungen behoben sein könnten.
Auch der Regionalverkehr liegt vielerorts still. In Niedersachsen ist die Strecke zwischen Hamburg-Neugraben und Stade noch bis in den Abend gesperrt. Dort sei ein Oberleitungsmast umgeknickt, sagte ein Bahnsprecher. Die Bahn arbeitet der Mitteilung zufolge mit Hochdruck an der Behebung der entstandenen Schäden.
15:50 Uhr: So heftig wütete der Sturm in Hamburg
15:47 Uhr: Unwetter zieht auf Darmstadt und Mannheim zu
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15:40 Uhr: Beeindruckendes Video der Gewitterfront
Kurz vor dem Eintreffen des Gewitters in Magdeburg hat eine Anwohnerin ein beeindruckendes Video des herannahenden Gewitters aufgenommen.
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15:30 Uhr: Flugverkehr in Berlin behindert
Wegen der heranziehenden Unwetterfront wird der Flugverkehr an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel am Nachmittag eingeschränkt. Das sagte ein Sprecher der Flughäfen Berlin Brandenburg GmbH. Einige Maschinen blieben im Regen am Boden.
15:15 Uhr: Mann stirbt bei Unwetter – Frau schwer verletzt
In der Nähe von Uelzen ist ein 50 Jahre alter Mann gestorben, als ein Baum auf sein Auto stürzte. Der Mann wartete während des Sturms auf einem Parkplatz in Holdenstedt. Seine Frau überlebte leicht verletzt, für den Mann kam jede Hilfe zu spät, sagte ein Polizeisprecher in Lüneburg. Unweit davon wurde eine Radfahrerin auf einer Hauptstraße ebenfalls von einem umstürzenden Baum getroffen und schwer verletzt.
15:12 Uhr: Berliner Feuerwehr im Ausnahmezustand
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15:08 Uhr: Dramatischer Himmel über Berlin
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15:05 Uhr: Video – Sturm fällt Baum in Potsdam
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15:03 Uhr: Bahn sperrt auch in Sachsen-Anhalt Strecken
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14:57 Uhr: Festival warnt Besucher vor Anreise
Die Veranstalter des "Hurricane"-Festivals haben die Besucher gebeten, möglichst erst am Freitag zu kommen. "Damit wir eine problemlose An- und Abreise ermöglichen können, möchten wir alle Besucher, die Ihre Anreise noch nicht angetreten haben, inständig darum bitten, auf eine Anreise am Freitag auszuweichen", schrieb der Veranstalterauf seiner Facebook-Seite.
14:50 Uhr: Hagelsturm über Niedersachsen
14:43 Uhr: Tornado hinterlässt schwere Verwüstung
Ein Tornado hat im Kreis Harburg südlich von Hamburg nach Angaben der Feuerwehr große Verwüstung hinterlassen. Verletzte habe es aber nach bisherigem Stand nicht gegeben, sagte Feuerwehrsprecher Matthias Köhlbrandt am Donnerstag. Dächer seien abgedeckt worden, Bäume umgeknickt. In der Gemeinde Fliegenberg sei eine Schafherde mit 20 bis 30 Tieren unter umgestürzten Bäumen begraben worden, zahlreiche Tiere seien verendet. "Die Spuren sprechen ein deutliches Bild hier. Das war ein Tornado-Ereignis", sagte der Feuerwehrmann. Die Helfer seien zu 250 Einsätzen ausgerückt.
14:36 Uhr: Strecke Hannover-Hamburg bis 16:00 Uhr gesperrt
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14:32 Uhr: Landespolizei Sachsen-Anhalt warnt
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14:28 Uhr: Hagelkörner groß wie Tischtennisbälle
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14:23 Uhr: Unwetter zieht auf Magdeburg zu
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14:18 Uhr: Mehrere ICE-Strecken unterbrochen
Umgestürzte Bäume haben beinahe alle ICE-Strecken im Norden lahmgelegt, wie eine Bahnsprecherin in Berlin sagte. Die Strecken Hamburg-Berlin, Hamburg-Hannover, Bremen-Hannover und Hannover-Wolfsburg-Berlin seien derzeit unterbrochen. Wann die Strecken wieder befahrbar seien, lasse sich noch nicht absehen.
14:11 Uhr: Unwetter bremst Verkehr auf Autobahnen aus
Auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover warnte die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen vor Gefahr durch umgestürzte Bäume. Betroffen war der Abschnitt zwischen Evendorf und Bispingen. Ein umgestürzter Baum bremste auch den Verkehr auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen aus. Zwischen Rade und Hollenstedt fiel ein Baum auf den Standstreifen.
14:05 Uhr: Bahn sperrt Strecke Berlin-Hamburg
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14:00 Uhr: So zieht Tief Paul über Deutschland hinweg
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13:58 Uhr: In Hamburg wird es Nacht
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13:50 Uhr: Unwetter wütet in Hamburg
Am frühen Nachmittag zog ein heftiges Gewitter über die Hansestadt. Starkregen begleitet von Sturmböen setzte die Straßen unter Wasser. Zahlreiche Bäume knickten um. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete einen Tornado. Der "Luftschlauch" wurde zehn Kilometer vom Flughafen gesichtet. Er war aber nur kurzlebig.
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13:40 Uhr: Bahn stellt Verkehr im Norden ein
Wegen eines heftigen Unwetters hat die Deutsche Bahn den Verkehr zwischen Hannover, Hamburg, Kiel und Bremen eingestellt. Das teilte die Bahn am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
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Das regionale Bahnunternehmen Metronom teilte mit, durch das starke Unwetter und dadurch umgestürzte Bäume seien Strecken kaum oder nur mit großen Einschränkungen zu befahren. Betroffen seien die Linien von Uelzen, Bremen und Cuxhaven nach Hamburg. Züge könnten gar nicht mehr oder nur mit großen Verspätungen fahren. In Hamburg warnten Polizei und Feuerwehr vor dem Unwetter mit Blitz und Donner, Hagel und starkem Regen.