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Karl Lauterbach musste sich Augen-OP unterziehen: "Trotzdem verfolge ich alles"


"Trotzdem verfolge ich alles"
Lauterbach musste sich Augenoperation unterziehen

Von t-online, pdi

Aktualisiert am 23.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach spricht im Bundestag: Der SPD-Politiker musste sich einen Augenoperation unterziehen.Vergrößern des Bildes
Karl Lauterbach spricht im Bundestag: Der SPD-Politiker musste sich einen Augenoperation unterziehen. (Quelle: dpa)
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Karl Lauterbach war in den letzten Tagen deutlich weniger auf Twitter aktiv. Bevor es darüber weitere Spekulation gibt, hat der SPD-Politiker nun eine Erklärung veröffentlicht.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach musste sich laut eigenen Angaben einer ungeplanten Augenoperation unterziehen. "In eigener Sache: ich habe in den letzten Tagen nicht getwittert und auch Medientermine abgesagt", schrieb Lauterbach am Freitag auf Twitter. "Bevor spekuliert wird: Musste mich kurzfristig einer Augen Operation unterziehen. Hoffe auf baldige Genesung."

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Der SPD-Politiker kündigte außerdem an, dass eine Woche kürzer zu treten, aber trotzdem alles verfolgen wolle.

Zahlreiche Drohungen und Anfeindungen

Seine Aktivität in den Netzwerken kostet auf jeden Fall Nerven. Erst am Dienstag twitterte Lauterbach ein Foto von einem Stapel Anzeigen. Damit wehre er sich gegen Drohungen und Anfeindungen. "Ich bringe nur das Nötigste zur Anzeige. (...) Trotzdem habe ich gerade wieder 59 Anzeigen unterschrieben", schrieb er zum Foto beim Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Er wisse, dass es auch Wissenschaftlern so gehe, die gegen die Pandemie kämpfen. Noch am Samstag übergossen Unbekannte sein Auto in Köln mit Farbe.

Lauterbach befürwortet strengere Maßnahmen

Der SPD-Politiker und Arzt zählt zu den exponiertesten Persönlichkeiten in der Debatte um die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Am Donnerstag – trotz Augenoperation – forderte Lauterbach die Ministerpräsidenten auf, bei Bedarf über die beschlossenen Maßnahmen im Infektionsschutzgesetzt hinaus zu gehen. "Wenn die Inzidenz mit den Maßnahmen nicht gesenkt werden kann, müssen die Länder zusätzliche Maßnahmen ergreifen", sagte er der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe).

Dies sei durch das Infektionsschutzgesetz erlaubt. Die Inzidenz als Hauptindikator sei seiner Ansicht nach richtig, weil bei einer Inzidenz über 100 auf jeden Fall die Notbremse notwendig ist. "Ohne die Notbremse jetzt zu ziehen, würden wir in wenigen Wochen nicht nur eine Überlastung der Intensivstationen sehen, sondern auch große Schwierigkeiten haben, die dritte Welle in den nächsten Wochen in den Griff zu bekommen."

Verwendete Quellen
  • Twitter-Beitrag von Karl Lauterbach
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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