Fall Nüßlein Weiterer Beschuldigter und erneute Razzia wegen Maskenaffäre
Der Fall Nüßlein weitet sich aus: Nachdem bereits der CSU-Politiker und ein Unternehmer ins Visier der Staatsanwaltschaft gerieten, wird nun auch gegen einen dritten Beteiligten ermittelt.
Bei den Korruptionsermittlungen gegen den Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein (ehemals CSU) im Zusammenhang mit Maskengeschäften gibt es mittlerweile einen dritten Beschuldigten. Nach Angaben der Münchner Generalstaatsanwaltschaft handelt es sich dabei nicht um einen Politiker.
Nähere Angaben wollte der Sprecher der Ermittlungsbehörde am Donnerstag nicht machen. Zuvor hatten mehrere Medien über den dritten Verdächtigen berichtet.
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Weitere Durchsuchungen in München
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatte es in München auch eine weitere Durchsuchung in dem Ermittlungsverfahren gegeben. Bei dem weiteren Beschuldigten soll es sich um einen Geschäftsmann handeln.
Vor zwei Wochen hatte die Generalstaatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Nüßlein und einen zweiten, nicht benannten Beschuldigten zunächst 13 Objekte in Deutschland und in Liechtenstein durchsuchen lassen. Es geht um den Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern bei Geschäften mit Corona-Schutzmasken. Nüßleins Anwalt hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
- Nachrichtenagentur dpa