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CDU-Kanzlerkandidatur – Laschet: "Traue mir die Nachfolge von Merkel zu"


CDU-Kanzlerkandidatur
Laschet: "Traue mir die Nachfolge von Merkel zu"

Von afp, pdi

06.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Armin Laschet: NRW-Ministerpräsident kann sich die Nachfolge von Merkel als Kanzler vorstellen.Vergrößern des Bildes
Armin Laschet: NRW-Ministerpräsident kann sich die Nachfolge von Merkel als Kanzler vorstellen. (Quelle: dpa)

Die Wahl für den neuen CDU-Vorsitzenden steht noch aus. Doch Kandidat Armin Laschet denkt schon weiter. Der

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und CDU-Vorsitzbewerber Armin Laschet hat seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur der Union angemeldet. In einem Interview mit dem Magazin "Stern" machte Laschet laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch deutlich, dass er sich die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zutraue. Auch halte er sich unter den Bewerbern um den Parteivorsitz für am besten geeignet, um Merkels Politik fortzusetzen.

Über den CDU-Vorsitz wird auf einem digitalen Bundesparteitag am 15. und 16. Januar entschieden. Neben Laschet bewerben sich der frühere Unions-Fraktionschef Friedrich Merz und der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen um die Nachfolge der scheidenden Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer.

Keinen Bruch mit Merkel

"Ein Bruch mit Angela Merkel wäre exakt das falsche Signal", betonte Laschet im "Stern". Er zeigte sich in dem Interview zuversichtlich, dass die Delegierten auf dem Parteitag nach Kriterien entscheiden würden, die für ihn sprächen: "Wer hat schon einmal eine Wahl gewonnen, wer hat schon einmal eine Regierung geführt, wer weiß, worauf es ankommt, um Menschen zusammenzuführen." In all diesen Punkten sieht sich Laschet demnach klar vorn.

Für die Bundestagswahl sieht Laschet weniger die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz als vielmehr die Grünen als stärkste Konkurrenten der CDU/CSU. Bei der Wahl im September gehe es "um die Mitte", hob er hervor. Dabei seien die Grünen die "größte Herausforderung", allerdings dürfe die Union im Wahlkampf auch die AfD nicht aus dem Blick verlieren. "Da ist eine knallharte Abgrenzung erforderlich", verlangte Laschet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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