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Dritter Vorfall in drei Wochen: Angela Merkel äußert sich zum Zitteranfall


Dritter Vorfall in drei Wochen
Merkel äußert sich zum jüngsten Zitteranfall

Von reuters, dpa, ds

Aktualisiert am 10.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel und Premierminister Antti Rinne: Die Kanzlerin erlitt beim Staatsbesuch des finnischen Regierungschefs erneut einen Zitteranfall.Vergrößern des BildesAngela Merkel und Premierminister Antti Rinne: Die Kanzlerin erlitt beim Staatsbesuch des finnischen Regierungschefs erneut einen Zitteranfall. (Quelle: Markus Schreiber/ap)

Kanzlerin Angela Merkel hat beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne erneut einen Zitteranfall erlitten. Im Anschluss äußerte sich die Kanzlerin über eine mögliche Ursache.

Erneuter Zitteranfall bei Kanzlerin Angela Merkel: Beim militärischen Zeremoniell für den Ministerpräsidenten von Finnland, Antti Rinne, zitterte die Bundeskanzlerin beim Abspielen der Nationalhymnen, zeigen Videoaufnahmen des Vorfalls. Der Anfall im Ehrenhof vor dem Kanzleramt sei aber nicht ganz so stark gewesen wie in vorangegangenen Fällen.

Nach der erneuten Zitterattacke innerhalb weniger Wochen betonte Merkel, dass es ihr gut gehe. "Man muss sich keine Sorgen machen", sagte sie auf der Pressekonferenz nach dem Empfang. Auf Nachfrage betonte Merkel, sie sei "ganz fest davon überzeugt, dass ich gut leistungsfähig bin".

Sobald Merkel sich bewegte, hörte das Zittern am Mittwoch auf. Die Kanzlerin hatte in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit bereits zweimal einen Zitteranfall, wenn sie still stehen musste. Beide Male betonte Regierungssprecher Steffen Seibert, dass es der Kanzlerin gut gehe. Beim ersten Mal wurde dies auf schwüle Hitze und einen Wassermangel zurückgeführt.

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"Im Prozess, das damalige Ereignis zu verarbeiten"

Merkel begründete den neusten Vorfall damit, dass sie immer noch in der "Verarbeitungsphase" des Anfalls Mitte Juni beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei. "Die ist offensichtlich noch nicht ganz abgeschlossen, aber es gibt Fortschritte", sagte Merkel.

Auf die Nachfrage, ob die Öffentlichkeit nach dem dritten Vorfall innerhalb weniger Wochen Anspruch habe zu erfahren, wie es ihr gehe, antwortete Merkel zurückhaltend. "Ich glaube, dass meine Äußerungen dazu getan wurden heute. Und ich denke, dass meine Aussage, dass es mir gut geht, Akzeptanz finden kann." Sie sei im Prozess, das damalige Ereignis zu verarbeiten. "Und ich glaube, dass es so, wie es gekommen ist, eines Tages auch vergehen wird. Aber es ist noch nicht so weit", sagte die Kanzlerin.

Die Frage, ob sie in den vergangenen drei Wochen in ärztlicher Behandlung war, ist weiter offen. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer beantwortete sie am Mittwoch in der Regierungspressekonferenz trotz mehrfacher Nachfrage nicht. Sie wiederholte immer nur: "Der Kanzlerin geht es gut."


Bei ihrem zweiten Zittern wurde als Grund ein psychologisches Problem genannt: Die Kanzlerin habe so sehr daran gedacht, ein erneutes Zittern vermeiden zu wollen, dass genau dies eingetreten sei – "also ein psychologisch verarbeitender Prozess", hatte damals ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Es gebe keinerlei Grund zur Sorge. Die Kanzlerin hatte Zweifel an ihrem Gesundheitszustand ebenfalls zurückgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters, dpa
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