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Thomas Haldenwang: Verfassungsschutz-Chef will AfD beobachtet lassen


Behörde analysiert Material
Neuer Verfassungsschutz-Chef will offenbar AfD beobachten

dpa, küp

Aktualisiert am 07.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Thomas Haldenwang: Der neue Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz will mit der AfD offenbar anders umgehen als sein Vorgänger Hans-Georg Maaßen.Vergrößern des Bildes
Thomas Haldenwang: Der neue Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz will mit der AfD offenbar anders umgehen als sein Vorgänger Hans-Georg Maaßen. (Quelle: Markus Heine/imago-images-bilder)

Bislang ist die AfD einer Beobachtung durch den Bundesverfassungsschutz entgangen. Das soll sich einem Medienbericht zufolge unter dem neuen Behördenleiter Thomas Haldenwang ändern.

Der neue Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, will nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" die rechte Szene in Deutschland verstärkt überwachen lassen.

Demnach setzt sich Haldenwang für eine Beobachtung der rechtspopulistischen Partei AfD (Alternative für Deutschland) ein, berichtete das Magazin am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Kritik an Maaßens Umgang mit der AfD

Derzeit würden in der Behörde Analysen verschiedener Landesämter für Verfassungsschutz über die AfD ausgewertet. Anschließend solle entschieden werden, inwieweit eine Beobachtung nötig sei.


Haldenwangs Vorgänger Hans-Georg Maaßen war in die Kritik geraten, weil er sich mehrfach mit hochrangigen AfD-Politikern getroffen hatte. Es entstand der Eindruck, dass Maaßen der AfD Tipps gab, wie sie einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz entgehen kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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