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SPD-Büro in Hamburg angegriffen: Polizei hat mehrere Verdächtige


"Erbärmliche Aktion"
Gruppe greift SPD-Büro an – Drei Verdächtige ermittelt

Von dpa, fbo

Aktualisiert am 17.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizisten bewachen das Büro des SPD-Politikers Arne Platzbecker: Eine vermummte Gruppe randalierte auf St. Pauli.Vergrößern des Bildes
Polizisten bewachen das Büro des SPD-Politikers Arne Platzbecker: Eine vermummte Gruppe randalierte auf St. Pauli. (Quelle: Lenthe-Medien/Schmid)
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Eine Gruppe beschädigt auf St. Pauli die Scheibe eines SPD-Abgeordnetenbüros. Drei Tatverdächtige hat die Polizei bislang ausfindig gemacht.

Nachdem eine Gruppe von rund 30 vermummten Menschen in der Nacht versucht hat, die Scheibe eines SPD-Abgeordnetenbüros in Hamburg einzuschlagen, hat die Polizei drei Tatverdächtige ermittelt. Sie seien im Stadtteil St. Pauli unangemeldet, vermummt und grölend mit einem Transparent gegen Militarismus unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei. Ob das SPD-Büro ein bewusstes oder zufälliges Ziel der Gruppe war, blieb zunächst unklar.

Den Angaben zufolge warfen die bislang größtenteils Unbekannten einen Stein in die Scheibe, gelangten aber nicht in das Gebäude. Die Gruppe habe sich danach aufgelöst und im Viertel verteilt. Die Polizei fahndete in der Nacht nach eigenen Angaben mit mehreren Streifenwagen nach den Menschen.

Das Büro gehört zu Arne Platzbecker, der seit 2020 für den Wahlkreis 1 Hamburg-Mitte in der Bürgerschaft sitzt. Der 52-Jährige wertete den Vorfall auf seinem Instagram-Account in der Nacht als "erbärmliche Aktion": "Ich lasse mich davon nicht einschüchtern, und mein Büro bleibt auch weiterhin täglich geöffnet und für alle Menschen erreichbar."

Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank äußerte sich: "Wie schrecklich – volle Solidarität, lass Dich nicht einschüchtern, lieber Arne! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie ätzend und auch beängstigend das ist", kommentierte die Grünen-Politikerin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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