t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandMilitär & Verteidigung

Boris Pistorius: Verteidigungsminister tauscht wohl hohen Beamten aus


Sinkende Bewerberzahlen
Pistorius tauscht wohl Personaler im Ministerium aus

Von t-online, fho

09.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0443909454Vergrößern des Bildes
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): Für Personalangelegenheit im Ministerium soll nun eine neue Leiterin zuständig sein. (Quelle: IMAGO/Thomas Imo/imago)

Der Verteidigungsminister soll einen hochrangigen Beamten vorzeitig in den Ruhestand geschickt haben. Auch die Nachfolge ist demnach schon geklärt.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) trennt sich wohl von einem hochrangigen Beamten in seinem Ministerium. Der Leiter der Personalabteilung soll in der vergangenen Woche nach gut sechs Jahren abgelöst worden sein, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Zuvor hatte der "Business Insider" über entsprechende Gerüchte geschrieben.

Demnach teilte der betroffene Klaus von Heimendahl seinen engsten Mitarbeitern die Veränderung in einem internen Brief mit. Darin schrieb er am vergangenen Donnerstag, dass er "in den nächsten Tagen" in den einstweiligen Ruhestand versetzt werde. Auf diesem Wege kann Pistorius leitende Beamte und Soldaten jederzeit absetzen.

Nachfolge ist gesichert

Auch die Nachfolge steht wohl schon fest. Der "Spiegel" zitiert aus dem internen Brief weiter, dass "verzugslos" Oda Döming auf Heimendahl folgen soll. Derzeit ist Döming Direktorin im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Die Übergabe laufe bereits. Ihre Ernennung soll laut dem Bericht in der kommenden Woche erfolgen.

Zu tun gibt es einiges: Die Bundeswehr leidet an akutem Bewerbermangel. Dazu wurde unter anderem die "Task Force Personal" gegründet. Nachfolgerin Döming gehörte dieser Arbeitsgruppe bereits seit vergangenem Jahr an und hatte auch in ihrer bisherigen Rolle mit dem Bewerbermangel zu tun. Dort hatte sie versucht, mit Attraktivitätsprogrammen die Bewerberzahlen zu steigern, allerdings "ohne greifbaren Erfolg", wie "Der Spiegel" schreibt. Derzeit umfasst die Bundeswehr rund 182.000 Soldatinnen und Soldaten, von der Zielmarke von 203.000 ist die Truppe ein gutes Stück entfernt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website