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Bürger fordern mit Kreideprotest – Frieden für Köthen


Vor Demonstration von Rechten
Bürger fordern mit Kreideprotest: Frieden für Köthen

Aktualisiert am 15.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine große brennende Kerze wurde auf das Pflaster des Marktplatzes gemalt, umrahmt von einer Blume und einer Friedenstaube. Vor einer geplanten Demonstration mehrerer rechtsgerichteter Gruppierungen haben die Menschen im sachsen-anhaltischen Köthen ihren Marktplatz bunt angemalt.Vergrößern des Bildes
Eine große brennende Kerze wurde auf das Pflaster des Marktplatzes gemalt, umrahmt von einer Blume und einer Friedenstaube. Vor einer geplanten Demonstration mehrerer rechtsgerichteter Gruppierungen haben die Menschen im sachsen-anhaltischen Köthen ihren Marktplatz bunt angemalt. (Quelle: Sebastian Köhler/dpa-bilder)
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Vor einer geplanten Demonstration mehrerer rechtsgerichteter Gruppierungen haben die Menschen im sachsen-anhaltischen Köthen ihren Marktplatz bunt angemalt.

Die Anhaltische Landeskirche und die Stadt Köthen hatten am Samstag zu einem Protest mit Malkreide aufgerufen, um so ein sichtbares Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen.

Eine große brennende Kerze wurde auf das Pflaster gemalt, umrahmt von einer Blume und einer Friedenstaube. "Friede sei mit dir!" war in großen Buchstaben zu lesen. Oberbürgermeister Bernd Hauschild (SPD) sagte: "Die Köthener haben ausgedrückt, was sie empfinden, wenn es um Frieden und um Trauer geht." Schätzungsweise 200 bis 300 Menschen hätten sich beteiligt.

Rechte wollen am Sonntag in Köthen demonstrieren

Eine Woche nach dem Herzinfarkt-Tod eines 22-Jährigen nach einem nächtlichen Streit in Köthen sind für Sonntag wieder Demonstrationen angekündigt. Zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz und einem anschließenden Aufmarsch hat der rechtsgerichtete Verein "Zukunft Heimat", das rechte Netzwerk "Ein Prozent" und einige weitere Vereine gemeinsam mit dem fremdenfeindlichen Dresdner Pegida-Bündnis aufgerufen. Die AfD zählt nicht zu den Veranstaltern, Mitglieder hatten allerdings zum Teil dafür in ihren Netzwerken geworben und eine Teilnahme angekündigt. Mehrere Bündnisse gegen Rechts haben zu einer Protestveranstaltung aufgerufen.

Nach Behördenangaben starb der schwer herzkranke 22-Jährige in der Nacht zum vergangenen Sonntag an einem Infarkt, nachdem er sich schlichtend in einen Streit zwischen mehreren Afghanen eingeschaltet hatte und ins Gesicht geschlagen wurde. Zwei 18 und 20 Jahre alte Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
  • dpa
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