"Liberale zaudern nicht" Dürr will als FDP-Chef zurück in den Bundestag

Christian Dürr will die FDP als neuer Parteichef zurück in den Bundestag führen. Nach der verlorenen Wahl strebt er den Wiederaufbau mit altbekannten Gesichtern an.
Der bisherige Fraktionschef Christian Dürr will die FDP als Parteichef nach dem Ausscheiden aus dem Parlament in vier Jahren zurück in den Bundestag führen. Er habe "keinen Zweifel, dass wir das schaffen werden", sagte Dürr am Montag in Berlin. Die FDP-Fraktions- und Parteichefs von Bundes- und Länderebene sowie des EU-Parlaments hätten sich am Vortag bei Beratungen einmütig auf ihn verständigt, sagte Dürr. Seine Kandidatur hatte er bereits am Sonntagabend bei X angekündigt.
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Die FDP müsse "bereit sein, nach einer Niederlage wieder aufzustehen", sagte Dürr nach dem historisch schlechtesten Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Der 47-Jährige muss noch vom Bundesparteitag Mitte Mai in Berlin gewählt werden. Dürr kündigte an, "ein Team aus neuen Köpfen und bekannten Gesichtern" führen zu wollen. Er sprach sich ausdrücklich dafür aus, dass die Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der bisherige Bundestagsvizepräsident und Parteivize Wolfgang Kubicki Teil des neuen FDP-Präsidiums werden sollen.
- Nachrichtenagentur dpa