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Karneval: BKA hat keine Hinweise auf Anschläge


Bedrohung werde ernst genommen
BKA zu Karneval: Keine Hinweise auf Anschlagspläne

Von dpa
Aktualisiert am 26.02.2025 - 13:00 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eine Polizistin steht vor feiernden Menschen an Karneval (Symbolbild): Dem BKA sind keine Anschlagpläne bekannt. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer)
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Obwohl erst vor wenigen Tagen islamistische Anschlagsaufrufe öffentlich geworden sind, ist das BKA nicht alarmiert. Auch die Veranstalter äußern sich.

Das Bundeskriminalamt (BKA) sieht derzeit keine Gefährdung durch Anschlagspläne, die sich gegen Karnevalsveranstaltungen richten. "Dem BKA liegen abseits von Propagandaveröffentlichungen und damit verbundenen Aufrufen zu Straftaten derzeit keine konkreten Hinweise auf eventuelle Anschlagsplanungen gegen die diesjährigen Karnevalsfeierlichkeiten vor", heißt es in einer aktualisierten Einschätzung der Sicherheitsbehörde.

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Die allgemeine Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus sei in Deutschland weiterhin hoch. Generell könnten "irrational handelnde Täterinnen oder Täter sowie unkalkulierbare Handlungen von diesen Personen" bei öffentlichen Veranstaltungen eine Gefahr darstellen.

Auch Veranstalter zeigen sich unbesorgt

Für möglich hält das Bundeskriminalamt zudem eine Zunahme von Desinformationskampagnen und Falschnachrichten mit Bezug zur Karnevalssession mit dem Ziel, die Bevölkerung zu verunsichern und deren subjektives Sicherheitsgefühl zu beeinträchtigen.

Damit allerorts sicher und unbeschwert Karneval gefeiert werden könne, sei es wichtig, dass "aktuelle Hinweise und Sicherheitsvorkehrungen der Veranstalter sowie örtlicher Polizeien beachtet und diese eingehalten werden". Radikale Islamisten hatten ihre Anhänger in sozialen Netzwerken zu Anschlägen unter anderem im Kölner Karneval aufgerufen.

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Kölner Festkomitees, versucht, gegen diesen Trend zu steuern: Im Gespräch mit t-online erklärte er, dass die Veranstalter im Austausch mit den Sicherheitsorganen seien und keine Bedenken hätten.

"Wir können nicht ausschließen, dass etwas passiert. Wir tun dennoch alles, um es zu verhindern", so Kuckelkorn weiter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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