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Aschaffenburg: Scholz ruft Chefs der Sicherheitsbehörden zusammen


Nach Messertat von Aschaffenburg
Scholz ruft Sicherheitschefs noch am Abend zu sich

Von reuters
22.01.2025 - 20:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Olaf Scholz hört dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einem Treffen im Kanzleramt zu: Nach seinem Besuch in Paris trifft er sich mit den Chefs deutscher Sicherheitsbehörden im Kanzleramt. (Quelle: IMAGO/Blondet Eliot/ABACA/imago)
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Ein Mann und ein Kind sind bei der Messerattacke in Aschaffenburg getötet worden. Olaf Scholz beruft daraufhin die Chefs der Sicherheitsbehörden ein. "Es reicht nicht zu reden", sagt der Kanzler.

Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Park in Aschaffenburg wird sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch am Mittwochabend mit den Chefs der Sicherheitsbehörden im Kanzleramt treffen. An den Gesprächen nehme auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) teil, sagte ein Regierungssprecher. Anwesend sein sollen die Chefs von Bundesverfassungsschutz, Bundeskriminalamt und der Bundespolizei.

Bei der Tat waren nach Polizeiangaben ein Mann und ein Kleinkind getötet worden. Zwei weitere Personen seien schwer verletzt worden. Als Tatverdächtiger sei ein 28 Jahre alter afghanischer Staatsangehöriger festgenommen worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mann und Kind sterben in Aschaffenburg

Scholz hat bereits von einer "unfassbaren Terror-Tat" gesprochen. Das Mitgefühl sei bei den Opfern und ihren Angehörigen. "Aber das genügt nicht: Ich bin es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns zutragen. Von Tätern, die eigentlich zu uns gekommen sind, um hier Schutz zu finden. Da ist falsch verstandene Toleranz völlig unangebracht", hatte Scholz erklärt. "Die Behörden müssen mit Hochdruck aufklären, warum der Attentäter überhaupt noch in Deutschland war. Aus den gewonnenen Erkenntnissen müssen sofort Konsequenzen folgen – es reicht nicht zu reden."

Video | Zwei Tote nach Messerangriff in Aschaffenburg
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte von einem "entsetzlichen Tag für ganz Bayern" und einer "feigen und niederträchtigen Tat" gesprochen. Weitere Reaktionen aus der Politik auf die Messertat lesen Sie hier.

Bei den beiden Verstorbenen handelt es sich laut Polizei um einen 41-jährigen Mann und einen zwei Jahre alten Jungen. Der Mann war Söder zufolge ein "Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat".

Zu dem Messerangriff kam es den Angaben zufolge am Vormittag in dem Park in der Innenstadt. Der Tatverdächtige sei in unmittelbarer Nähe des Tatortes festgenommen worden. Eine zweite Person sei festgenommen worden und werde als Zeuge befragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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