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SPD: Olaf Scholz erntet nach Lindner-Rauswurf Applaus von Lauterbach und Co.


Abendliches Treffen
Hier gab es Applaus für Scholz nach Lindner-Rauswurf

Von t-online, wan

Aktualisiert am 07.11.2024 - 09:13 UhrLesedauer: 1 Min.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt nach der Entlassung des Bundesfinanzministers in einer Sonder-Fraktionssitzung seiner Partei den Applaus der Abgeordneten entgegen.Vergrößern des Bildes
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt nach der Entlassung des Bundesfinanzministers in einer Sonder-Fraktionssitzung seiner Partei den Applaus der Abgeordneten entgegen. (Quelle: Kay Nietfeld)

Erst entließ Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner, dann trat er vor die SPD-Fraktion. Dort gab es emotionale Reaktionen.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat Kanzler Olaf Scholz mit kräftigem Applaus empfangen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Arbeitsminister Hubertus Heil schüttelten ihm die Hand. Scholz schritt lächelnd durch die Reihen der applaudierenden Fraktionsmitglieder. Bevor er Platz nahm, hob er die rechte Hand und winkte den Mitgliedern der SPD-Fraktion zu. SPD-Co-Chef Lars Klingbeil flüsterte ihm etwas ins Ohr. Kurz zuvor hatte der Kanzler Finanzminister Christian Lindner entlassen und zugleich angekündigt, am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen.

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Abgeordnete von SPD und Grünen diskutierten auf den Fluren im Bundestag, wie drängende Vorhaben vor einer vorgezogenen Neuwahl noch verabschiedet werden könnten. Abgeordnete der Grünen sagten, Lindner habe es ganz offensichtlich darauf angelegt, die Koalition zu sprengen. Lesen Sie hier den Kommentar von t-online-Chefredakteur Florian Harms.

Video | Das Scholz-Statement in voller Länge
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Nach dem Lindner-Rauswurf hatten die verbleibenden FDP-Minister ihren Rückzug aus der Bundesregierung angekündigt. Damit dürfte die Ampelkoalition faktisch beendet sein. Scholz hatte angekündigt, mit CDU-Chef Merz sprechen zu wollen. Dabei soll es wohl darum gehen, wie bis zu den Neuwahlen Gesetze im Bundestag durchgebracht werden sollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Beobachtungen
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