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Tesla: Protestaktion bei Werk in Grünheide – Polizei mit Spezialeinheit


Protestaktion gegen Tesla-Werk
Polizei setzt Spezialeinheit gegen Aktivisten ein

Von dpa
10.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Grünheide: Beim Tesla-Werk haben sich Aktivisten den Anweisungen der Polizei widersetzt.Vergrößern des Bildes
Bagger beim Tesla-Werk in Grünheide (Archivbild): Die Polizei will Spezialkräfte einsetzen. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa)

Aktivisten besetzen noch immer Bagger auf einem Gelände in Grünheide. Die Polizei will nun Spezialkräfte einsetzen.

Die Polizei bereitet sich nahe der Tesla-Autofabrik in Grünheide bei Berlin mit Spezialkräften darauf vor, Tesla-Gegner von dem besetzten Bagger zu holen. Der Einsatz in der Nähe von Gleisanlagen dauert bereits seit Mittwochnachmittag die ganze Nacht über an. "Wir wollen sie da heute herunterholen", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ost am Vormittag. Eine technische Einsatzeinheit werde erwartet, um die Besetzer unversehrt vom Bagger zu bringen.

Die Polizei setzte in der Nacht Pfefferspray gegen Aktivisten ein, die mehrmals versucht hätten, einen Bauzaun zu überwinden. Seit vielen Monaten gibt es in Grünheide immer wieder Protestaktionen und Demonstrationen gegen das einzige europäische Tesla-Werk von Elon Musk.

Polizei musste vorherigen Einsatz aus Sicherheitsgründen abbrechen

Drei unbekannte und schwarz vermummte Aktivisten besetzten am Mittwochnachmittag einen Bagger und blockierten damit Erdarbeiten. Einer von ihnen hat das Baufahrzeug bereits selbstständig verlassen. Der Versuch der Polizei, die Besetzer mit einer Art Hebebühne vom Bagger zu holen, war zuvor wegen des weichen Waldbodens aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden.

Die Aktivisten protestieren auf einem Gelände, auf dem im September Bäume gefällt wurden. Es geht um Vorbereitungen für den Bau eines Güterbahnhofs und eines neuen Personenbahnhofs Fangschleuse ganz in der Nähe des Tesla-Werks. Die Bagger-Besetzer gehören einer unbekannten Kleingruppe und nicht der Gruppe "Tesla stoppen" an, wie eine Sprecherin von "Tesla stoppen" der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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