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Nahost-Konflikt: Faeser warnt vor Gewalt am 7. Oktober – und will hart durchgreifen


Nahost-Konflikt
Faeser warnt vor Gewalt am 7. Oktober – und will hart durchgreifen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD): "Dann muss die Polizei schnell und hart einschreiten". (Quelle: Jens Kalaene/dpa/dpa-bilder)
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Am Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober rechnet die Berliner Polizei mit Ausschreitungen. Die Innenministerin kündigt ein hartes Vorgehen an.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat für den Fall antisemitischer Äußerungen anlässlich des Jahrestags des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 hartes Durchgreifen angekündigt. Angesichts der darauffolgenden Eskalation der Gewalt im Nahen Osten brauche es Raum für Trauer, und natürlich gehöre friedlicher Protest zur Demokratie, sagte Faeser dem "Tagesspiegel".

"Gleichzeitig gilt aber: Wenn wir erneut widerwärtigen Judenhass, Aufrufe zur Vernichtung Israels, islamistische Terrorpropaganda oder Angriffe auf Einsatzkräfte erleben müssen, dann muss die Polizei schnell und hart einschreiten", so die Ministerin. Die Polizeikräfte hätten dafür ihre volle Rückendeckung.

Viele Kundgebungen zum 7. Oktober

Bereits vor dem Jahrestag am 7. Oktober wollen Menschen mit Kundgebungen und Demonstrationen an das Hamas-Massaker in Israel und den Gaza-Krieg erinnern. In Berlin und andernorts sind für das Wochenende zahlreiche Veranstaltungen angekündigt. Die Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein.


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Die Gewerkschaft der Polizei erwartet in der Hauptstadt eine "stadtweite, dynamische Lage". Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnte vor einer Zunahme israelfeindlicher und antisemitischer Proteste.

Vor einem Jahr am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg, in dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher rund 42.000 Palästinenser getötet wurden, etwa ein Drittel davon Kinder und Jugendliche.

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