t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandInnenpolitik

SPD-Kommunalpolitiker Heiko Wittig will Pistorius als Kanzlerkandidat


"Klar unsere Nummer Eins"
Kommunalpolitiker will Pistorius statt Scholz als Kanzlerkandidat

Von dpa
19.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0416009401Vergrößern des Bildes
Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius: Nicht alle in der SPD wollen Scholz ein weiteres Mal ins Rennen um das Kanzleramt schicken. (Quelle: IMAGO/Florian Gaertner/imago)
News folgen

Offiziell steht der SPD-Spitzenkandidat für die kommende Wahl noch nicht fest. Doch Chef Klingbeil hatte zuletzt betont, dass Scholz antreten soll. Das sehen nicht alle so.

Olaf Scholz ist für die SPD als Kanzlerkandidat 2025 gesetzt – der Kommunalpolitiker Heiko Wittig hat sich jedoch für eine Kandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ausgesprochen. "Sehr viele an der SPD-Basis sagen: Pistorius ist ganz klar unsere Nummer Eins", sagte er dem "Tagesspiegel" vom Sonntag. "Wenn Pistorius als Kanzlerkandidat gegen Friedrich Merz antreten würde, wäre der 15-Prozentpunkte-Vorsprung der Union ganz schnell geschmolzen."

Wittig ist Fraktionschef der SPD im Landkreis Nordsachsen. Dieser hat rund 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der SPD-Politiker sagte dem "Tagesspiegel" weiter, mit Pistorius als Kandidat habe die Partei "beste Chancen, die Bundestagswahl 2025 zu gewinnen". Andernfalls werde es "ein böses Erwachen geben".

Scholz soll wieder SPD-Kandidat werden

Offiziell gekürt ist noch kein Kandidat. SPD-Chef Lars Klingbeil bekräftigte jedoch kürzlich, dass Scholz erneut für die Sozialdemokraten als Kanzlerkandidat ins Rennen gehen werde. Als Termin für die Kür des SPD-Kandidaten ist der Sommer 2025 vorgesehen.


  • Auch interessant: Gesine Schwan erklärt im Podcast, inwiefern die AfD unsere Verfassung aushebeln könnte:
Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed


Bei der Union hält NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die Kandidatenfrage noch für offen, wie kürzlich deutlich wurde – trotz der klaren Wiederwahl von Friedrich Merz als CDU-Chef.

Wittig warf Scholz im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" Führungsschwäche vor. Er sei zwar ein erfahrener Politiker, "aber er kommt nicht rüber". "Alle Menschen, mit denen ich rede, kritisieren: Scholz ist zu ruhig. Der Kanzler hat die Richtlinienkompetenz, aber Scholz nimmt sie nicht wahr."

Pistorius hingegen spreche "eine klare Sprache, die jeder versteht", sagte Wittig. "Die Menschen mögen, dass er durchaus hart auftritt." Das gelte etwa für seine Forderung nach mehr Geld für die Bundeswehr. Hier müsse der Kanzler einlenken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website