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Zum journalistischen Leitbild von t-online.SPD-Politikerin Katja Mast über die AfD "Sie tut alles, um dem Standort Deutschland zu schaden"
Korruptionsvorwürfe, fehlendes Rentenkonzept, Migrationspolitik: Für die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion ist die AfD ein "echtes Standortrisiko" für Deutschland.
Seit Wochen belasten Korruptions- und Spionagevorwürfe die AfD. Längst sind die Vorwürfe nicht ausgeräumt, doch die Parteispitze sieht bisher keinen Grund, ihre Spitzenkandidaten zur Europawahl, Maximilian Krah und Petr Bystron, abzusägen.
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Bundestag, Katja Mast, geht die Rechtspartei nun scharf an. "Die AfD ist ein echtes Standortrisiko: Sie tut alles, um
dem Standort Deutschland zu schaden", so Mast am Mittwoch zu t-online. "Nicht nur die Spionage und Korruptionsvorwürfe: Die AfD will Reiche entlasten und arbeitende Menschen belasten." Sie sei beim Thema sichere Renten "inhaltlich blank" und sorge mit ihrem Gebaren dafür, "dass dringend gesuchte Fachkräfte Angst haben, zu uns zu kommen."
"Es braucht mit Sicherheit keine Partei, die unsere Demokratie zersetzen will"
Mast erinnerte am Tag der Arbeit daran, welche Bedeutung der 1. Mai aus sozialdemokratischer Sicht habe. "Hunderttausende werden heute den Tag der Arbeit feiern. Das ist auch ein klares Bekenntnis zu unseren Werten, zu unserer Demokratie im Land und im Betrieb, und damit gegen die AfD."
Das Motto des diesjährigen 1. Mai laute "Mehr Lohn, Freizeit und Sicherheit", so die SPD-Politikerin. "Dafür braucht es mehr Tarifbindung und mit Sicherheit keine Partei, die unsere Demokratie zersetzen will."
- Stellungnahme von Katja Mast