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ARD-"Deutschlandtrend": Olaf Scholz fällt bei Umfrage auf Rekordtief


ARD-"Deutschlandtrend"
Bewertung von Scholz fällt auf Rekordtief

Von afp
Aktualisiert am 05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Beliebtheit sinkt weiter: Bundeskanzler Olaf Scholz (Archivbild). (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)

Sowohl der Bundeskanzler als auch die SPD stürzen beim ARD-"Deutschlandtrend" ab. Für die Ampelkoalition sieht es nicht besser aus.

Immer weniger Bürger sind mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zufrieden. Im am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" gaben dies nur noch 19 Prozent an. Es ist der niedrigste Wert für Scholz seit Amtsantritt und der geringste für einen Kanzler seit Beginn der Erhebung im Jahr 1997. Im Vergleich zum Vormonat büßte Scholz den Angaben zufolge einen Prozentpunkt ein.

Mit der Arbeit der Bundesregierung insgesamt zeigten sich wie im Vormonat nur 17 Prozent der Wahlberechtigten zufrieden. Eine deutliche Mehrheit (82 Prozent) ist weniger oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Lediglich unter Anhängern der Grünen ist eine knappe Mehrheit (51 Prozent) mit der Bundesregierung zufrieden.

SPD bei 14 Prozent, AfD bei 22 Prozent

Uneins sind sich die Deutschen der Umfrage zufolge, ob die Ampelregierung 2024 bestehen bleiben wird: 49 Prozent halten es für eher wahrscheinlich, dass die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hält. 41 Prozent gehen hingegen davon aus, dass die Koalition zerbricht.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD weiter auf 14 Prozent. Die Grünen büßten in der Erhebung zwei Prozentpunkte ein und stehen nun bei 13 Prozent. Die FDP würde einen Punkt auf 5 Prozent zulegen. Stärkste Kraft bliebe die Union mit 31 Prozent (minus ein Punkt), die AfD läge mit 22 Prozent weiterhin an zweiter Stelle.

Die Linke käme auf 4 Prozent (plus ein Punkt). Auf alle anderen Parteien würden 11 Prozent entfallen, darunter die Freien Wähler mit 3 Prozent.

Das Institut Infratest dimap hat für die repräsentative Erhebung am Dienstag und Mittwoch 1.321 Wahlberechtigte befragt. Die mögliche Fehlerquote liegt zwischen zwei und drei Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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