Umstrittene Linken-Politikerin So sah Sahra Wagenknecht mit 25 Jahren aus
Seit mehr als 30 Jahren mischt Sahra Wagenknecht die deutsche Politik auf. Auch äußerlich ist sich die 54-Jährige treu geblieben.
Widerspruch ist quasi das politische Markenzeichen von Sahra Wagenknecht. In der Flüchtlingspolitik sprach sich die Linken-Politikerin zum Beispiel gegen die Forderung nach offenen Grenzen aus – und verschärfte damit die Spaltung in ihrer Partei. Auch in der Corona-Krise und zuletzt nach dem russischen Überfall auf die Ukraine fiel Wagenknecht mit eher rechten Positionen auf. Inzwischen macht sie von sich reden, da sie womöglich plant, eine eigene Partei zu gründen.
Polarisiert hat Wagenknecht aber schon Anfang der Neunzigerjahre. 1991 wurde die in Jena geborene Politikerin erstmals in den Bundesvorstand der PDS gewählt, der Nachfolgerin der DDR-Staatspartei SED und eine der Gründungsparteien der späteren Linken. Auf Druck des damaligen Parteichefs Gregor Gysi musste Wagenknecht wegen linksextremen Positionen den Parteivorstand aber 1995 wieder verlassen.
Auf dem entscheidenden Parteitag im Januar 1995 entstanden diese beiden Fotos:
Im Jahr 2000 wurde Wagenknecht erneut in den Vorstand der PDS gewählt. Nach den Hartz-Gesetzen der Regierung Schröders trieb Wagenknecht die Vereinigung der PDS mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) voran, aus der 2007 die Partei Die Linke hervorging. Seit Dezember 2014 ist Wagenknecht verheiratet mit dem früheren SPD-Chef Oskar Lafontaine, mit dem sie im Saarland zusammenlebt.
Nicht nur Sahra Wagenknecht hat sich in den vergangenen Jahrzehnten äußerlich verändert. Sehen Sie hier, wie Außenministerin Annalena Baerbock mit 28 Jahren aussah. Und hier erfahren Sie, wie Kanzler Olaf Scholz mit Mitte 20 aussah.
- Eigene Recherche