Kanzler weiter negativ Mehrere Corona-Fälle in Reisedelegation von Olaf Scholz

Enge Mitarbeiter von Olaf Scholz sind nach einer Kanzlerreise positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein Regierungssprecher argumentiert, dass der Kanzler dennoch an offiziellen Terminen teilnehmen könne.
In der Reisedelegation von Bundeskanzler Olaf Scholz gibt es mehrere Corona-Fälle. Im Nachgang zur Reise in diverse afrikanische Staaten sind laut einem Bericht des "Tagesspiegel" die Büroleiterin, der außenpolitische Berater und der Regierungssprecher von Scholz per PCR-Test positiv getestet worden.
"Es ist zutreffend, dass im Nachgang zur Reise des Bundeskanzlers nach Afrika Teilnehmer der offiziellen Delegation PCR-positiv auf Corona getestet worden sind, obwohl die während der Reise und nach Rückkehr durchgeführten Schnelltests allesamt negativ gewesen sind", sagte ein Regierungssprecher dem Blatt.
Tests von Scholz blieben negativ
Scholz war am Mittwoch von seiner Reise zurückgekehrt und nimmt seitdem öffentliche Termine wahr, etwa auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sowie auf dem Katholikentag in Stuttgart. Das Robert Koch-Institut empfiehlt engen Kontaktpersonen, die Kontakte selbstständig zu reduzieren, insbesondere mit Angehörigen von Risikogruppen.
"Der Bundeskanzler wurde nach der Reise mehrfach täglich mit PCR-Tests untersucht. Alle diese Tests waren und sind negativ. Somit konnte er den geltenden Infektionsschutzregeln entsprechend die Termine wie geplant wahrnehmen", erklärte ein Regierungssprecher laut "Tagesspiegel". Ein Risiko sei also auszuschließen.
- Vorabmeldung des "Tagesspiegel"
- SKI: Empfehlungen zu Isolierung und Quarantäne bei SARS-CoV-2-Infektion und -Exposition