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Nach Anschlag in Mali: Alle verletzten Soldaten sind wieder zu Hause


Nach Angriff in Mali
Alle verletzten Soldaten sind wieder zu Hause

Von afp
27.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Airbus 310 der Luftwaffe holte weitere Soldaten nach DeutschlandVergrößern des Bildes
Ein Airbus 310 der Luftwaffe holte weitere Soldaten nach Deutschland (Quelle: Christoph Schmidt/dpa-bilder)

In der Nacht zum Sonntag ist eine weitere Sondermaschine der Luftwaffe mit verletzten deutschen Soldaten in Stuttgart gelandet. Die sechs Blauhelme werden in einem Ulmer Krankenhaus weiter versorgt.

Ein zweites Flugzeug der Luftwaffe mit in Mali verletzten Bundeswehr-Soldaten an Bord ist in Deutschland eingetroffen. Die Maschine vom Typ A310 sei kurz vor Mitternacht in Stuttgart gelandet, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben einer Sprecherin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr waren sechs Soldaten an Bord des Flugzeugs. Sie seien "gut angekommen" und erhielten nun eine "hochwertige Versorgung".

Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums vom Samstag sollten die Soldaten im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm weiter versorgt werden. "Wir sind in Herzen bei den Kameraden und wünschen allen schnelle Genesung", erklärte das Ministerium.

Selbstmordanschlag nahe Gao forderte 15 Verletzte

Ein erstes Flugzeug mit sechs Verletzten war bereits am Samstagnachmittag am Flughafen Köln-Wahn gelandet. Diese Soldaten werden im Bundeswehr-Zentralkrankenhaus in Koblenz behandelt.

Die Bundeswehr-Soldaten waren am Freitag rund 180 Kilometer nordöstlich der malischen Stadt Gao bei einem Selbstmordanschlag verletzt worden. Neben den zwölf verletzten Deutschen wurden dabei noch drei weitere UN-Soldaten verletzt, wie die Nachrichtenagentur AFP aus UN-Kreisen erfuhr. Unter den Verletzten ist nach Angaben des belgischen Verteidigungsministeriums auch ein belgischer Soldat.

Die deutschen Soldaten sind Teil eines Kontingents des Blauhelm-Einsatzes Minusma. Deutschland beteiligt sich mit bis zu 1700 Bundeswehrsoldaten an Ausbildungs- und Stabilisierungsmissionen der EU und der UNO in Mali.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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