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Leserstimmen: "Impfen mit Astrazeneca? Her mit dem Stoff!"


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Leserstimmen zur Impfung
"Impfen mit Astrazeneca? Her mit dem Stoff!"


19.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Frau zeigt Impfausweis nach Impfung mit Astrazeneca: Nach der zwischenzeitlichen Aussetzung des Vakzins laufen die Impfungen damit wieder an.Vergrößern des Bildes
Frau zeigt Impfausweis nach Impfung mit Astrazeneca: Nach der zwischenzeitlichen Aussetzung des Vakzins laufen die Impfungen damit wieder an. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)

In Deutschland darf der Impfstoff von Astrazeneca wieder eingesetzt werden. Leserinnen und Leser von t-online verraten, wie sie jetzt zu dem Vakzin stehen und ob sie sich weiter damit impfen lassen würden.

Die Frage, wie sicher der Impfstoff von Astrazeneca ist, war in der vergangenen Woche ein großes Gesprächsthema. In wenigen Einzelfällen waren in einem zeitlichen Zusammenhang zur Impfung gefährliche Thrombosen aufgetreten. Daraufhin wurde die Impfung mit dem Präparat in Deutschland und anderen europäischen Ländern vergangene Woche kurzfristig gestoppt. Seit Freitag wird er wieder verimpft.

Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde Ema ihre Empfehlung für die Verwendung des Astrazeneca-Impfstoffs am Donnerstagabend erneuert hatte, wollten wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen: Möchten Sie sich noch mit Astrazeneca impfen lassen? Eine ganz überwiegende Mehrheit antwortet darauf eindeutig mit Ja. Das sind die Meinungen und Argumente der Leserinnen und Leser von t-online:

"Solange der Nutzen überwiegt, ist es sinnvoll, das Vakzin zu verwenden"

t-online-Leserin Claudia Dey: "Bei allen Medikamenten sind im Beipackzettel Nebenwirkungen aufgeführt. Natürlich ist es schlimm, wenn man geschädigt wird. Aber solange der Nutzen überwiegt, und das ist doch unbestritten, ist es sinnvoll, das Medikament, hier das Vakzin, zu verwenden. Kurzum: Gut, dass Astrazeneca wieder verimpft werden darf. Und ja, ich würde mich jederzeit damit impfen lassen, bin aber mit 55 Jahren noch nicht dran."

"Falls man mir jetzt Astrazeneca anbietet, lehne ich ab!"

t-online-Leser Manfred Künnecke: "Mit 85 Jahren warte ich sehnlich auf einen Impftermin – mit Biontech. Falls man mir jetzt Astrazeneca anbietet, lehne ich ab! Ich hatte eine Hirnblutung, weil mein Blut zu wenig Thrombozyten, Blutplättchen, hat. Das sind genau die Risiko-Symptome von Astrazeneca. Daher will ich kein Risiko eingehen."

"Her mit dem Stoff und weg mit unserer deutschen Bürokratie"

t-online-Leser P. Schneider: "Impfen mit Astrazeneca? Ja! Sofort! Her mit dem Stoff und weg mit unserer deutschen Bürokratie. Überall in dieser Welt wird bereits millionenfach und erfolgreich damit geimpft. Wer jetzt protestieren will, sollte mal nachdenken, ob er raucht, jeden Tag ein Bierchen oder Glas Wein trinkt, sich zu lange in die Sonne legt oder viel Fleisch isst. Was ist wohl das deutlich größere Risiko?"

"Ich vertraue den Aussagen der Wissenschaftler und Ärzte"

t-online-Leserin Martina Kihn: "Ja, ich würde mich mit diesem Impfstoff impfen lassen. Ich bin 64 Jahre alt, weiblich, sportlich und schlank und ich habe keine Vorerkrankungen. Ich war zuerst erschrocken über die Meldungen. Dann habe ich nachgedacht: Mir ist kein Medikament ohne Nebenwirkungen eingefallen. Je nach Veranlagung des Menschen, dem ein Medikament zugeführt wird, kann es zu schweren bis tödlichen Nebenwirkungen kommen.

Ich schließe mich der Aussage der Ema an: Die Vorteile des Impfstoffs überwiegen für mich bei Weitem mögliche Nebenwirkungen. Ich vertraue den Aussagen der Wissenschaftler und Ärzte. Vor einem Jahr habe ich eine Routineoperation zur Versorgung meines gebrochenen Oberschenkels gerade so überlebt: Es gab nicht vorhersehbare Probleme bei der Narkose. Also: Ich werde mich mit Astrazeneca impfen lassen und es auch meinen Freunden und Bekannten empfehlen."

"Ich warte nun auf meine Zweitimpfung"

t-online-Leserin Sabine Hoppe: "Ich würde diesen Impfstoff wieder nehmen. Bin schon einmal damit geimpft und hatte danach keinerlei Beschwerden. Ich warte nun auf meine Zweitimpfung."

"Ich finde, man sollte frei entscheiden können, welchen Impfstoff man nehmen will"

t-online-Leserin Nicole: "Ich bin verunsichert und möchte mich nicht mehr damit impfen lassen, es gibt überall Nebenwirkungen, aber nicht zu wissen, ob man selbst danach auf einmal eine Thrombose bekommt, lässt einen ja nicht mehr ruhig schlafen. Ich finde, man sollte frei entscheiden können, welchen Impfstoff man nehmen will, auch gegen Bezahlung."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von Leserinnen und Lesern von t-online
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