Ab Mitte Juni Bundesregierung hebt Reisewarnung für Europa weitgehend auf
Private Reisen in Europa sollen ab dem 15. Juni grundsätzlich wieder möglich sein. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Touristen dürfen sich aber nicht zu früh freuen.
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch beschlossen, die geltende weltweite Reisewarnung ab dem 15. Juni für die meisten europäischen Staaten aufzuheben. Gelten soll dies für die EU-Staaten, weitere Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens sowie für Großbritannien, wie Außenminister Heiko Maas (SPD) anschließend mitteilte. Allerdings bedeutet dies nicht automatisch, dass dann touristische Reisen in die genannten Länder in allen Fällen wieder möglich sind.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Für einzelne der 31 Länder wird sich der Schritt möglicherweise noch verzögern. Das könnte nach jetzigem Stand Norwegen und das Urlaubsland Nummer eins der Deutschen betreffen: Spanien. Die Regierung in Madrid will erst am 1. Juli die Grenzen für ausländische Touristen wieder öffnen. Dann soll auch die zweiwöchige Zwangsquarantäne für alle Einreisenden aufgehoben werden.
Embed
Für Reisen in Staaten außerhalb Europas erhält das Auswärtige Amt die Warnungen vorerst aufrecht. Die Bundesregierung werde abwarten, ob die EU-Kommission in dieser Woche die Einreisebeschränkung nach Europa verlängere, sagte Außenminister Heiko Maas.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP