Wegen Spionagevorwürfen Auswärtiges Amt bestellt Irans Botschafter ein
Der iranische Botschafter in Deutschland, Ali Majedi, ist vom Auswärtigen Amt einbestellt worden. Sein Land wird der Spionage in Deutschland beschuldigt.
Das Auswärtige Amt hat nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" den iranischen Botschafter Ali Majedi einbestellt. Damit protestiert es laut Berichten vom Montag gegen die Agententätigkeit des iranischen Spions Syed Mustafa H. in Deutschland.
Dieser hatte laut einem Urteil des Berliner Kammergerichts unter anderem das Privatleben des SPD-Politikers und ehemaligen Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Reinhold Robbe, ausspioniert. Das Auswärtige Amt bestätigte demnach die Einbestellung des Botschafters, zu der es bereits am 22. Dezember gekommen war.
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- dpa-AFX