Liveticker zur NRW-Wahl Große Koalition oder doch Schwarz-Gelb?
Nordrhein-Westfalen steht vor dem Machtwechsel. Die CDU um Spitzenkandidat Armin Laschet hat die Wahl überraschend deutlich gewonnen. Alle Informationen im Liveticker.
21:06 Uhr: Trotz Sieg – Laschet droht Pleite auf letzten Metern
Im Wahlkreis Aachen II droht CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet eine Niederlage. Nach Auszählung etwa der Hälfte der Stimmen liegt er knapp zurück gegen die Kandidatin der SPD, Daniela Jansen. Ein neuer NRW-Ministerpräsident müsste laut Landesverfassung aber ein Landtagsmandat besitzen.
Wie die "Welt" berichtet, könnte Laschet in diesem Fall womöglich trotzdem Ministerpräsident werden, wenn ein anderer CDU-Kandidat ihm sein Landtagsmandat gibt. Dieser könne dafür mit einem Ministerposten belohnt werden.
21:04 Uhr: Laschet erteilt Jäger schon mal eine Absage
In einer möglichen großen Koalition in Nordrhein-Westfalen hätte der bisherige Innenminister Ralf Jäger (SPD) nach Angaben des CDU-Spitzenkandidaten Armin Laschet keine Chance mehr. "Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen", sagte Laschet am Sonntag im WDR auf die Frage, ob Jäger in einer schwarz-roten Regierung wieder auf ein Ministeramt hoffen könnte. Jäger steht seit Monaten unter anderem wegen der Kölner Silvesternacht und des Anschlags des Tunesiers Anis Amri auf dem Berliner Weihnachtsmarkt als Dienstherr der NRW-Sicherheitsbehörden in der Kritik.
20:58 Uhr: Neue Hochrechnung – Linke sackt leicht auf 4,8 Prozent ab
Die Linke rutscht bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen tiefer unter die Fünf-Prozent-Marke. Eine Hochrechnung der ARD von 20.16 Uhr sah die Partei am Sonntag bei 4,8 Prozent. Zuvor hatten die Linken bei dem Sender und auch beim ZDF bei 4,9 Prozent gelegen. Mit weniger als 5 Prozent wären die Linken nicht im Landtag in Düsseldorf vertreten. Damit wäre laut ARD eine Koalition aus CDU und FDP mit zusammen 92 Sitzen möglich. Die ARD-Hochrechnung sah ferner die CDU bei 33,0, die SPD bei 31,5, die Grünen bei 6,2, die FDP bei 12,6 und die AfD bei 7,4 Prozent.
20:35 Uhr: FDP-Chef Lindner will im Zweifel in die Opposition gehen
FDP-Chef Christian Lindner hat sich nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zurückhaltend zu einer möglichen Regierungsbeteiligung geäußert. "Ich bin nämlich nicht der Wunschkoalitionspartner von Herrn Laschet und er nicht meiner", sagte Lindner am Sonntagabend in der ARD. Er verwies darauf, dass es zwischen CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen "klar unterschiedliche Positionen" etwa bei den Themen wirtschaftliche Entwicklung, Bildung oder Rechtsstaat gebe.
20:32 Uhr: Kraft will als normale Landtagsabgeordnete arbeiten
Nach ihrer Niederlage bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen will die bisherige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) als normale Landtagsabgeordnete im Düsseldorfer Parlament bleiben. Sie hoffe, dass sie ihren Wahlkreis in Mülheim an der Ruhr gewinne und dann direkt in das Landesparlament einziehe, sagte Kraft am Sonntagabend in der "Tagesschau". Zuvor hatte sie angekündigt, als SPD-Landesvorsitzende zurückzutreten.
20:13 Uhr: Piraten verabschieden sich aus ihrem letzten Landtag
Die einst als politische Newcomer gefeierten Piraten müssen sich nach dem schlechten Ergebnis bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen aus ihrem letzten Landtag verabschieden. Am Sonntag rissen sie mit nur etwa einem Prozent der Stimmen klar die Fünf-Prozent-Hürde. Damit ist die Partei in keinem Bundesland mehr im Parlament vertreten. Zuletzt hatten sie sich in der Vorwoche aus dem Landtag in Schleswig-Holstein verabschiedet.
19:35 Uhr: Grüne Löhrmann schließt Jamaika-Koalition in NRW aus
Die nordrhein-westfälische Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann hat nach der Abwahl von Rot-Grün eine sogenannte Jamaika-Koalition mit CDU und FDP ausgeschlossen. "Für uns stellt sich diese Frage nicht", sagte Löhrmann in Düsseldorf. Es bleibe bei dem Parteitagsbeschluss, ein solches Bündnis nicht einzugehen. Sie sehe zudem "eigentlich keine Arbeitsgrundlage" für Schwarz-Gelb-Grün. "Da soll sich niemand Illusionen machen", sagte Löhrmann.
19:31 Uhr: Weitere Hochrechnung - Linkspartei liegt unter fünf Prozent
Die Linkspartei könnte in Nordrhein-Westfalen den Einzug ins Parlament verpassen. Laut einer neuen Hochrechnung von ARD und ZDF liegt die Partei knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Sollte sich dies bewahrheiten, könnten CDU und FDP eine Mehrheit haben.
19:22 Uhr: Die möglichen Koalitionen
19:15 Uhr: FDP-Chef Lindner will Gespräche mit der CDU führen
Die NRW-FDP peilt nach Worten ihres Spitzenkandidaten Christian Lindner Koalitionsgespräche mit der CDU an. "Der Auftrag liegt bei der CDU. Wir stehen für Gespräche zur Verfügung", sagte Lindner am Sonntagabend in Düsseldorf. Die FDP erreichte nach ersten Hochrechnungen mit über 12 Prozent ihr bestes NRW-Ergebnis seit 50 Jahren. Lindner sprach von einem "historisch guten Ergebnis" für die FDP.
19:08 Uhr: Dritte SPD-Wahlpleite in Nordrhein-Westfalen
19:04 Uhr: Seehofer mahnt - NRW-Sieg noch keine Vorentscheidung für den Bund
CSU-Chef Horst Seehofer hat die Union nach dem CDU-Wahlsieg in Nordrhein-Westfalen ermahnt, auf dem Teppich zu bleiben. Das CDU-Ergebnis dort sei eine "großartige Leistung", die Union sei "richtig glücklich", sagte Seehofer in München. "Gratulation an Armin Laschet und Angela Merkel."
Stimmungen könnten sich aber "fast torpedoartig ändern", warnte der bayerische Ministerpräsident. "Deshalb ist das noch längst keine Vorentscheidung für die Bundestagswahl." Die Wegstrecke bis zur Wahl im September sei nämlich noch genau so lange wie seit dem Beginn des Hypes um SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bis jetzt.
18:58 Uhr: Lindner sieht in NRW-Ergebnis Signal für Comeback der FDP
FDP-Chef Christian Lindner sieht durch das Ergebnis in Nordrhein-Westfalen für seine Partei Rückenwind für die Rückkehr im Bund. "Wir freuen uns sehr", sagte der Spitzenkandidaten der Liberalen im ZDF. "Klar war auch, dass diese Wahl natürlich der Beginn auch des Bundestagswahlkampfs ist. Das Signal jetzt ist, mit einem Comeback der FDP im Bund ist zu rechnen", fügte er hinzu. Der Erfolg in Düsseldorf sei gelungen, obwohl die CDU hart Wahlkampf gegen die Liberalen gemacht habe. Es handele sich also um ein "ehrliches Ergebnis", sagte der 38-Jährige.
18:56 Uhr: AfD-Chefin Petry ist "sehr zufrieden"
Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat sich zufrieden über das Ergebnis ihrer Partei bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalengeäußert. "Wir wünschen uns für den Bundestagswahlkampf und für die Wahl am 24. September noch mehr, aber wir sind sehr zufrieden mit einem derartigen Ergebnis für dieses größte Bundesland", sagte Petry der ARD. Erste Hochrechnungen zeigten die AfD bei gut sieben Prozent.
18:52 Uhr: Özdemir - Länder-Wahlergebnisse enthalten klare Botschaften
Die Grünen im Bund wollen aus der Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen Konsequenzen ziehen. Sowohl das gute Abschneiden in Schleswig-Holstein eine Woche zuvor als auch die voraussichtlich rund sechs Prozent in NRW enthielten "klare Botschaften", sagte Spitzenkandidat Cem Özdemir in Berlin, zunächst ohne Details zu nennen. Die rot-grüne Landesregierung sei "in Gänze" abgewählt worden. Im Bund wolle man den Kurs der Eigenständigkeit ohne Koalitionsaussage auf jeden Fall fortsetzen.
18:50 Uhr: SPD fährt dramatische Verluste ein, CDU legt acht Prozent zu
18:45 Uhr: Die künftige Sitzverteilung im Landtag
18:40 Uhr: Martin Schulz - "Das ist ein schwerer Tag für die SPD"
Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat die Wahl in Nordrhein-Westfalen als "wirklich krachende Niederlage" bezeichnet. "Das ist ein schwerer Tag für die SPD. Es ist ein schwerer Tag auch für mich persönlich", sagte der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten in Berlin. "Wir haben eine wichtige Landtagswahl verloren." Schulz stammt aus dem nordrhein-westfälischen Würselen.
18:34 Uhr: Löhrmann räumt schwere Niederlage der Grünen ein
Die Grünen-Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, hat die klare Niederlage ihrer Partei bei der Landtagswahl eingeräumt. "Wir haben einen sehr schweren Abend", sagte Löhrmann. Die bisherige Regierungskoalition aus SPD und Grünen sei abgewählt worden. "Daran gibt es nichts zu beschönigen."
18:32 Uhr: AfD-Spitzenkandidat Pretzell - Quittung für rot-grüne Sicherheitspolitik
AfD-Spitzenkandidat Marcus Pretzell sieht als Grund für die Abwahl der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfaleninsbesondere deren Sicherheitspolitik. Das Wahlergebnis sei die Reaktion der Bevölkerung darauf, was die rot-grüne Koalition unter SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Bereich innere Sicherheit gemacht habe. "Das ist die richtige Quittung, die die Landesregierung bekommen hat", sagte Pretzell.
18:24 Uhr: Hannelore Kraft tritt von allen SPD-Ämtern zurück
Nach ihrer deutlichen Niederlage bei der Landtagswahl tritt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft von ihrem Amt als SPD-Landesvorsitzende zurück. Dies gab Kraft vor Anhängern bekannt.
18:20 Uhr: Laschet - "Ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen"
CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet hat nach Bekanntwerden der Wahlergebnisse zu seinen Anhängern gesprochen. "Heute ist ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen. Wir haben zwei Wahlziele gehabt, Rot-Grün zu beenden und stärkste politische Kraft zu werden. Beides ist gelungen", sagte Laschet.
18:19 Uhr: SPD-Vize Stegner: "Ganz, ganz schwarzer Tag
SPD-Vize Ralf Stegner hat das Wahlergebnis in Nordrhein-Westfalen als "wirklich herbe Niederlage" bezeichnet. "Es ist ein ganz, ganz schwarzer Tag für die SPD, nicht nur in Nordrhein-Westfalen", sagte Stegner. Die SPD habe "einen Haken bekommen, aber sie steht noch". Aufgeben komme für die Sozialdemokraten nicht in Frage, betonte Stegner.
18:12 Uhr: Hochrechnung bestätigt wahrscheinlichen Machtwechsel
Die erste Hochrechnung zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bestätigt die dramatischen Verluste der SPD. Die Sozialdemokraten um Ministerpräsidentin Hannelore Kraft kommen demnach nur noch auf 30,6 Prozent. Klarer Wahlsieger ist mit 34,3 Prozent die CDU von Spitzenkandidat Armin Laschet. Die FDP erreicht in NRW gute 12,2 Prozent. Die Linkspartei muss mit 5,0 Prozent um den Einzug in den Landtag bangen. Die AfD kommt aus dem Stand auf 7,6 Prozent.
18:00 Uhr: CDU liegt laut erster Prognose deutlich vorn - SPD abgestraft
Die CDU hat die Landtagswahl nach Prognosen von ARD und ZDF gewonnen. Die bisherige Oppositionspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Armin Laschet kommt auf 34,5 Prozent (2012: 26,3). Die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fallen auf 30,5 Prozent (2012: 39,1). Der bisherige Regierungspartner Grüne rutscht auf 6,0 Prozent (2012: 11,3). Die FDP kann mit 12 Prozent starke Zugewinne verbuchen (2012: 8,6).
Die Linke liegt bei 5,0 (2012: 2,5) und muss damit um den Einzug in den Landtag in Düsseldorf bangen. Die Alternative für Deutschland (AfD) schafft es mit 7,5 Prozent auf Anhieb ins Landesparlament. Die Piratenpartei verpasst den Wiedereinzug (2012: 7,8). Die Wahl in Nordrhein-Westfalen gilt als der letzte politische Stimmungstest vor der Bundestagswahl im Herbst.
17:12 Uhr: Höhere Wahlbeteiligung als 2012
Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen haben sich bis zum Sonntagnachmittag deutlich mehr Wahlberechtigte beteiligt als vor fünf Jahren. Nach Angaben des Landeswahlleiters hatten bis 16.00 Uhr bereits 59 Prozent ihre Stimme abgegeben. Damit war die Wahlbeteiligung von 2012 (59,6 Prozent) bereits zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale fast erreicht. In der Landeshauptstadt Düsseldorf lag sie bei 69,7 Prozent, rund zehn Prozentpunkte höher als beim Urnengang 2012.
14:56 Uhr: Lindner spart sich Gang ins Wahllokal
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat sich bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl den Gang ins Wahllokal gespart. Er gab seine Stimme per Briefwahl ab - und schloss sich damit Oskar Lafontaine an.
Der Spitzenkandidat der Linken bei der Saarland-Wahl im März hatte sich ebenfalls das Blitzlichtgewitter von Fotografen und Journalistenfragen nach seiner Stimmung geschenkt und die Briefwahl vorgezogen. "Denn ich will am Sonntag in Ruhe ausschlafen und spazieren gehen", lautete Lafontaines Begründung. Der FDP in NRW werden gute Chancen eingeräumt, ihren Stimmanteil kräftig zu erhöhen. 2012 hatte sie 8,6 Prozent erreicht.
13:22 Uhr: Bisher größerer Andrang als 2012
Nach Angaben des Landeswahlleiters haben bis um 12.00 Uhr nach einer Stichprobe 34 Prozent der 13,1 Millionen Wahlberechtigten, einschließlich Briefwahl, ihre Stimme abgegeben. Das waren fünf Prozentpunkte mehr als bei der Landtagswahl 2012. Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.
13:10 Uhr: Muttertags-Stimmung in Kölner Wahllokal
12:42 Uhr: Hannelore Kraft hat in Mülheim gewählt
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat in Mülheim an der Ruhr ihre Stimme abgegeben. Dabei zeigte sich die SPD-Spitzenkandidatin zuversichtlich, die Wahl zu gewinnen. "Wir haben fleißig gearbeitet und die Partei war bis zur letzten Minute unterwegs", sagte sie vor dem Wahllokal ihres Wohnortes. Es gehe ihr "sehr gut". "Die Nacht war ganz ruhig, ich habe wunderbar geschlafen."
11:45 Uhr: Rege Wahlbeteiligung am Vormittag
In vielen Großstädten zeichnet sich eine höhere Beteiligung ab als bei der Wahl vor fünf Jahren. In Dortmund beispielsweise hatten um 10 Uhr schon mehr als 13 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, drei Prozentpunkte mehr als 2012. In Essen waren es nach Angaben des dortigen Wahlamtes 9,5 Prozent, gut ein Punkt mehr als bei der der letzten Landtagswahl.
11:30 Uhr: Martin Schulz verrät seine Wahl
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Der SPD-Kanzlerkandidat wählte in seiner Heimatstadt Würselen. Es werde eine enges Rennen, "Kopf an Kopf", sagte Schulz nach der Stimmabgabe. "Ich hoffe natürlich, dass wir am Abend vorne liegen werden."
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September fügte er hinzu: "Das Wahlergebnis heute ist zunächst einmal das Resultat der Landtagswahl in NRW. Dass es ein stimmungsbeeinflussender Wahlvorgang ist, darüber braucht man nicht lange zu diskutieren."
10:10 Uhr: Wen soll ich wählen? Der Wahl-O-Mat hilft weiter
Fall Sie noch kurzfristig eine Entscheidungshilfe brauchen: Der Wahl-O-Mat zur NRW-Wahl zeigt, welche Partei am ehesten zu Ihrer Meinung passt.
09:20 Uhr: Spitzenkandidaten stimmen ab - Laschet sieht "reale" Sieg-Chance
"Es gibt eine reale Chance, dass wir gewinnen können", sagte CDU-Kandidat Armin Laschet nach seiner Stimmabgabe in Aachen. Zur Möglichkeit einer Großen Koalition wollte er sich nicht äußern. Er sprach sich aber für eine zügige Regierungsbildung aus. "Dieses Land kann sich nicht monatelang Hängepartien leisten, es stehen wichtige Entscheidungen an", so Laschet.
08:50 Uhr: Experte sieht "keine Wechselstimmung"
"Wir haben in NRW keine klassische Wechselstimmung, die sich in den Umfragen niederschlägt. Auch nicht hinsichtlich der Person der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Es gibt in den Umfragen aber Zeichen, die darauf hinweisen, dass man nicht mit allen Sachen zufrieden ist, wie sie im Lande laufen", sagte Professor Stefan Marschall von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu t-online.de. Lesen Sie das gesamte Interview hier.
08:15 Uhr: Wahlkampf bis zur letzten Minute
Im Endspurt vor der Wahl zeigte auch die Berliner Prominenz der großen Parteien in Nordrhein-Westfalen Präsenz. Dabei warf Kanzlerin Merkel der noch amtierenden rot-grünen Koalition in Düsseldorf vor, "Politik auf Pump" zu machen.
08:00 Uhr: Die Wahllokale haben geöffnet
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