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Gegen Donald Trump: #IchbinAntifa – Tausende solidarisieren sich im Netz


Antifa-Verbot?
Tausende solidarisieren sich im Netz gegen Trump

Von dpa
Aktualisiert am 30.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Sein Feind steht links: Donald Trump hat der amerikanischen Linken den Kampf angesagt.Vergrößern des Bildes
Sein Feind steht links: Donald Trump hat der amerikanischen Linken den Kampf angesagt. (Quelle: Alex Brandon/ap-bilder)

Donald Trump denkt darüber nach, die Antifa-Bewegung als terroristisch einzustufen. In den USA, besonders aber auch in Deutschland, regt sich dagegen Widerstand. Viele Politiker beziehen Stellung.

Seit der Drohung von US-Präsident Donald Trump, die Antifa-Bewegung als terroristische Organisation einzustufen, hat sich im Internet eine massive Gegenbewegung etabliert. Bei Twitter bekannten sich in den vergangenen Tagen so viele Nutzer zur Antifa, dass der Hashtag #IchbinAntifa bei den Twitter-Trends in Deutschland zeitweise auf Platz eins stand. In den USA teilten Tausende die Losung #IAmAntifa.

Unterstützungs-Tweets von Politikern kamen vor allem aus den Reihen der Linken. Parteichef Bernd Riexinger twitterte etwa: "#IchbinAntifa immer und überall. Die deutsche Geschichte verpflichtet uns dazu aufzustehen gegen Rassismus und Faschismus." Auch die Grüne Jugend bekannte sich zur Antifa, "weil im Kampf gegen den Faschismus jede*r einzelne von uns gebraucht wird". Allerdings meldeten sich auch Kritiker zu Wort wie der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner. Der Vorsitzende des Rechtsausschusses schloss sich der Forderung an, die Antifa als Terrororganisation einstufen – "und zwar ganz fix!"

Trump nennt linke Aktivisten krank

Trump hatte die Antifa zuletzt mehrfach kritisiert. So sprach er etwa bei einer Wahlkampfveranstaltung davon, dass es sich bei den Aktivisten um "kranke, schlimme" Menschen handele. Nach Angaben der Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League (ADL) ist unklar, wie viele aktive Mitglieder die Bewegung in den USA hat. Es handele sich um eine "lose Ansammlung von Gruppen, Netzwerken und Einzelpersonen", schreibt die Organisation.


Die beiden republikanischen Senatoren Ted Cruz und Bill Cassidy hatten vor wenigen Tagen eine Resolution eingebracht, in der sie sich dafür aussprechen, dass Gruppen, die der Antifa-Bewegung zuzuordnen seien, als inländische Terrororganisationen eingestuft würden. Bei Aktivisten der Antifa handele es sich um "gewalttätige, maskierte Tyrannen", erklärte Cassidy. Die beiden Senatoren verwiesen unter anderem auf den Angriff auf den konservativen Journalisten Andy Ngo. Er war Medienberichten zufolge bei Zusammenstößen zwischen Antifa-Aktivisten und rechten Demonstranten in Portland (Oregon) verletzt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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