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Nationalhymnen-Debatte: Kanzlerin Angela Merkel hat eine klare Meinung


Nach Ramelow-Vorstoß
Das sagt die Kanzlerin zur Hymnen-Debatte

Von dpa
Aktualisiert am 11.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel beim Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs Anfang Mai in Rumänien.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel beim Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs Anfang Mai in Rumänien. (Quelle: ap-bilder)

Die Kanzlerin möge die Nationalhymne in Musik und Text, ließ Merkels Sprecher wissen. Zuvor hatte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow sich für eine neue Hymne ausgesprochen.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schließt sich der Forderung nach einer neuen Nationalhymne nicht an. "Die Bundeskanzlerin findet unsere Nationalhymne sehr schön, in Musik und Text", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte sich zuvor für eine neue Hymne ausgesprochen. Viele Ostdeutsche stimmten die Hymne in der Öffentlichkeit nicht an, sagte er zur Begründung. Merkel ist in der DDR aufgewachsen.

Der SPD-Politiker Wolfgang Thierse sagte t-online.de, dass er sich vorstellen könne, die Hymne zu ergänzen. Er schlug eine zweite und dritte Strophe vor, "geschrieben von zeitgenössischen Dichtern".


Bei der Nationalhymne handelt es sich um die dritte Strophe des "Lieds der Deutschen" von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben ("Einigkeit und Recht und Freiheit"). Zur Wendezeit gab es den Vorschlag, die "Kinderhymne" von Bertolt Brecht als Nationalhymne für das wiedervereinigte Deutschland zu wählen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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